Prominentes Grab:
Großvater des Freiburger OB Keidel in der Zuckerfabrik

Waghäusel. Zu den bekanntesten Oberbürgermeistern im Land gehört Eugen Keidel, der von 1962 bis 1982 die Universitätsstadt Freiburg regierte. Dass die Familie weitverzweigte Beziehungen nach Waghäusel hat, ist weitgehend unbekannt. Das Grabmal von Eugen Keidels Großvater ist auf dem Friedhof neben der Wallfahrtskirche zu sehen. Als ehemaliger Direktor der Zuckerfabrik Waghäusel liegt er hier begraben.

Eugen Keidels Vater Georg, der Karriere als Genossenschaftspräsident machte, kam im benachbarten Philippsburg zur Welt und nahm dann als „landwirtschaftlicher Beamter“ eine Führungsposition in der Zuckerfabrik ein. „In jungen Jahren schon übernahm er den größten Gutsbetrieb der Zuckerfabrik Waghäusel AG“, heißt es in einer Biografie.
Immer wieder besuchte der Freiburger OB während und auch nach seiner Amtszeit die Grabstätte seines Opas. 1991 starb der Kommunalpolitiker.

Wer den jetzigen Waghäuseler Friedhof betritt, entdeckt schnell ein markantes Grabmal, das zwischenzeitlich einen neuen Platz erhalten hat. Dabei handelt es sich um einen schwarzen, etwa zwei Meter hohen obeliskförmigen Stein. Die eingemeißelten Namen, die noch gut lesbar sind, kommen einigen Besuchern irgendwie bekannt vor: „Eugen Philipp Keidel, geb. 27. April 1845, gest. 5. Sep. 1899“ lautete der erste Teil der Inschrift. Darunter ist vermerkt: „Elisabeth Keidel, geb. Hagmaier, geb. 14. April 1849, gest. 3. Novb. 1937.“

Das in Baden-Württemberg bekannte Stadtoberhaupt aus dem Breisgau weilte zu seinen Lebzeiten immer wieder gern in Waghäusel, suchte die Zuckerfabrik als berufliche Heimat seiner Vorfahren auf - und vor allem das Grab, so berichtete vor 25 Jahren Elfriede Bauer, die bis zu ihrem Tod viele Jahre lang die letzte Ruhestätte der Keidels mit viel Liebe versorgt hat.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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