FLL – IGS Rockenhausen heißt Team beim Roboterwettbewerb willkommen
Einmal Galaxis und zurück

Hier präsentieren ein paar Teilnehmer ihre Roboter jungen Zuschauern aus der 5d der IGS Rockenhausen  Foto: ps
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Rockenhausen. Im Rahmen der First Lego League (FLL) konnte die IGS Rockenhausen und das Medienzentrum Donnersbergkreis in Kooperation mit dem Veranstalter Hands on Technology am 14. November Teams aus dem Südwesten Deutschlands zum Regionalentscheid Willkommen heißen. Auch die IGS hatte wieder eine Mannschaft am Start, die „Rockys“.
Rockenhausen kann man getrost als das deutsche Epizentrum der First Lego League bezeichnen, ist doch die Robotik AG ein Dauerbrenner der Szene und konnte sich 2012 in Mexiko City gar mit dem Weltmeistertitel schmücken, ein Ausrufezeichen, nicht nur für die IGS, sondern für die ganze Donnersberg-Region. Weltmeisterlich war auch die Betriebsamkeit in der Donnersberghalle: Hier Kinder und Jugendliche, die ihre Roboter einem letzten Check unterziehen, um das richtige Setup für die zu bewältigende Aufgabe am Spieltisch zu finden, dort neugierige Blicke zur Großleinwand, um aktuelle Zwischenstände und Ergebnisse einzufangen und die Team-Chancen für die nächste Runde abzuwägen. Alles schmilzt auf eine Frage zusammen: Haben sich die monatelange Tüftelei, das Grübeln und Nachdenken um Details gelohnt?
Die First Lego League ist ein Roboterwettbewerb und globales Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren. Darin sollen sie durch die Kombination von Spaß und Technik, Wissenschaft und Technologie und den Ansporn, komplexe Aufgaben kreativ zu lösen frühzeitig an aktuelle, global relevante Themen herangeführt werden und sie im Erlangen von Schlüsselqualifikationen des 21. Jahrhunderts zu unterstützen. Auch der FLL-Junior-Wettbewerb, der gleichzeitig in Rockenhausen stattfindet, versucht Kinder zwischen sechs und zehn Jahren für den MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) - Bereich zu begeistern und einen ersten Zugang zu Themen des Ingenieurwesens, der Digitalisierung und Automation sowie zum wissenschaftlichen Arbeiten zu ermöglichen.
Ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen Weg einmal tatsächlich einschlagen werden, bleibt abzuwarten. Manuel Göbel aus der 10a der IGS Rockenhausen ist hierbei aber bereits jetzt schon sehr optimistisch: „Uns macht das Arbeiten im Team sehr viel Spaß! Und durch die Robotik AG ist mir klar, dass ich später mal irgendetwas mit Technik machen möchte“. Seine Mitschülerin Tia Reichard ergänzt, dass nicht nur das Programmieren einer Software und das Zusammenbauen der Roboter ihren Reiz haben, vielmehr fordere die jedes Jahr neue Aufgabenstellung die Teilnehmer auch zu hoher Kreativität bei der Umsetzung heraus.
Die Schülerinnen und Schüler erforschten in diesem Wettbewerbsjahr das Weltall: Während das Forschungsprojekt für den Juniorcup mit „Mission Moon – auf zum Mond!“ in der Analyse von Lebensbedingungen auf dem Mond bestand, beschäftigten sich die Größeren mit der Faszination der Überwindung irdischer Grenzen: „Into Orbit - Leben und Reisen im Weltraum“, was sich auch in einigen Outfits und Namen der Teams (zum Beispiel die Ramstronauts oder R2-D2) widerspiegelte.
Hier präsentieren ein paar Teilnehmer ihre Roboter jungen Zuschauern aus der 5d der IGS Rockenhausen.
Die Teilnehmer bauen, designen und programmieren also nicht nur autonome Roboter, sondern müssen wie Forscher von morgen eine innovative Lösung für ein selbstgewähltes gesellschaftliches oder individuelles Problem entwickeln und dessen soziale Bedeutung abschätzen.
Dafür haben die Teams mindestens zehn Wochen lang einen eigenen Roboter auf Basis von Lego Mindstorms gebaut, programmiert und getestet. Beim Wettbewerb gilt es nun möglichst viele sogenannte „Missions“ – das sind saisonspezifische, vorgegeben Aufgaben – auf dem speziellen First Lego League Spielfeld lösen. Hierbei können die Teams in vier verschiedenen Kategorien Punkte sammeln: Robot-Game, Forschungsauftrag, Roboterdesign und Teamwork.
Trotz einer guten Leistung vor allem bei der Präsentation des Forschungsauftrages konnten die „Rockys“ in diesem Jahr nicht ganz vorne landen.
Das Semi-Finale erreichten die LiHi-Krabbler vom Lina Hilger-Gymnasium in Bad Kreuznach als Gesamterster vor den ebenfalls qualifizierten Zweitplatzierten HoGoTer vom Humboldt-Gymnasium, Trier. Den Sonderpreis der Jury erhielten die Ramstronauts, gewiss nicht nur wegen ihrer auffälligen Präsenz in der Donnersberghalle. Für das beste Teamwork wurde GymSAP Robo Guards vom Gymnasium Saarburg geehrt. ps

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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