Kreativität, Kunstfertigkeit und Können:
Junges Talent mit Karriereaussicht

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Philippsburg-Rheinsheim. „Zur Natur des Künstlers gehören Andersartigkeit, ein Sinn fürs Schöne, Aufrichtigkeit, die Beherrschung seines Handwerks“, so steht in einer Fachzeitschrift zu lesen, was einen Künstler oder eine Künstlerin ausmacht.
Woanders heißt es: „Der Mensch braucht zur künstlerischen Genese also erstens den Mut, gängige Konventionen zu übersteigen, zweitens einen gut ausgeprägten Sinn für Schönheit und Ästhetik, drittens ein Gespür für moralisches Verhalten, viertens eine solide, handwerkliche Ausbildung sowie fünftens die Fähigkeit zur Konzentration.“ Bei der jungen Künstlerin Frank Rau ist dies der Fall.
Die bekanntesten Maler aller Zeiten haben schon froh damit begonnen, Kunstwerke zu fertigen. Schon früh zeigten sich Talent, Geschick, Perfektion. So ist es auch bei Franka Rau in Rheinsheim. Die 15-Jährige besucht die zehnte Klasse des Copernicus-Gymnasiums.
Zur Malerei kam sie über ihre Mutter Julia, die schon ein paar Mal ausgestellt und ihre beeindruckenden Bilder präsentiert hat. „Auf diesem Weg kam ich dazu, mir die verschiedenen verwendeten Techniken anzuschauen und dann auch mit den Materialien zu experimentieren“, lässt die junge Dame wissen.
Sie malt auf Papier und Leinwand, bevorzugt Acryl und Aquarell, nimmt sich insbesondere Abstraktes vor. In ihrem Repertoire hat sie, wie sie sagt, auch etwas Realismus. Besonders gefällt ihr Comic als Zeichenstil.
Wer dem auf den Grund geht, erfährt: In der Comicwelt existieren mindestens genauso viele Stilarten wie in der Kunstwelt. Dabei unterschiedet man zwischen den Karikatur-Stilen, bei denen die Figuren komplett frei gestaltet werden können, und den realitätsnahen Stilen. Es kommt immer auf den individuellen Stil eines Künstlers an.
Im Philippsburger Rathaus hängen zusammen mit den Werken von insgesamt 13 einheimischen Künstlern auch ihre Bilder an den Wänden. Für sie ist es die erste Ausstellung, leider wegen Corona derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
„Was ich so male, ist die Wiedergabe dessen, was ich im realen Leben sehe, erlebe und fühle“, sagt die junge Frau. „Jedes Bild erzählt eine Geschichte“, meint sie und denkt dabei vielleicht an den gleichnamigen Song, den von Rod Stewart und Ronnie Wood geschrieben haben.
In ihrem Zimmer zuhause sind einige fertige und noch unfertige Kunstwerke zu entdecken. Ein fast vollendetes Bild steht auf einer Staffelei, darunter hat sich eine Vielzahl von Farbtöpfen und Pinseln angesammelt. Auf dem Schreibtisch liegen vielsagende Federzeichnungen. Man glaubt kaum, dass diese von einer Jugendlichen stammen.
Erstaunlich sind ihre Ideen, die Kreativität, die Fantasie, die Ausdrucksweise, die Motivation: beste Voraussetzungen, um einmal – wer weiß - nach dem Abitur eine Karriere als Künstlerin zu starten.
Franka Rau malt fast jeden Tag. Zwei Jahre hat sie für das Glanzstück gebraucht, in das sie bislang die meiste Zeit investiert hat.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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