Bernhard Dittrich hat viele Aufgabenbereiche:
Badener als Pfälzer Vorstand
- Die Schützenmeister Thomas Biesenberger und Bernhard Dittrich (links) mit ihrem neuen Standböller, der ganz groß zum Einsatz kommen soll.
- hochgeladen von Werner Schmidhuber
Philippsburg/Schwegenheim. Er kann eine Konstellation aufweisen, die es sicherlich nicht oft gibt. Der gebürtige Ur-Badener und in der ehemaligen Festungsstadt Philippsburg sesshafte Bernhard Dittrich ist Vorsitzender eines pfälzischen Vereins und gleichzeitig Betreiber der vereinseigenen „Gaststätte Vogelhaus“. Aber nur dann, wenn es die Zeiten erlauben und nicht gerade Corona dem Betrieb entgegensteht. Beim „Vogelhaisl“ handelt es sich um ein bekanntes Ausflugsziel.
Vermutlich ist der Posten des Vereinschefs hoch begehrt, denn – ungewöhnlich heutzutage - zwei Kandidaten stellten sich seinerzeit zur Wahl. In einer Kampfabstimmung entschieden sich die Mitglieder für einen rechtsrheinischen Vorsitzenden, den anerkannten und beliebten Philippsburger.
Schwegenheim gehört dem Landkreis Germersheim an. Vor 1972 war die Gemeinde noch selbstständig, dann wurde sie mit fünf weiteren umliegenden Gemeinden zu einem Teil der Verbandsgemeinde Lingenfeld.
Das Vogelhaus liegt im Wald zwischen Schwegenheim und Gommersheim. 20 Jahre lang haben Rosalia und Viktor Kolschek dort ihre Gäste bewirtet. Nun ist der Pächterwechsel vollzogen. Dittrich hofft auf ein Ende der Pandemie und somit auf bessere Zeiten für die Gastronomie.
Auch freizeitmäßig ist der umtriebige Geschäftsmann ein vielgefragter und vielbeschäftigter Mensch. So trägt er Verantwortung als Schützenmeister und zweiter Vorsitzender des neuen Schützenvereins.
Ja, in Philippsburg gibt es seit Kurzem einen zweiten Schützenverein, der sich selbstbewusst „Erster Schützenverein 2019 Philippsburg“ nennt - und auch so gemeldet und eingetragen ist. Dem Vernehmen nach verzeichnet der Zusammenschluss einen rasanten Aufschwung. Ein Drittel der Mannschaft stellen die Frauen. Mit vielen weiteren Neuzugängen wird fest gerechnet, heißt es.
Seit über 12 Jahren gehört Bernhard Dittrich zur Riege der leidenschaftlichen Jäger. Sein Revier ist die Molzau. Wo auch immer, sein Rat und seine Einschätzung sind gefragt. Für ihn ist die Jägerei ein schönes entspannendes Hobby, um auch die Natur zu genießen.
Im Hauptberuf betreibt der Tausendsassa eine große Firma: „Bernhard Dittrich Maschinenbau und Personalservice GmbH“, die ihren Sitz in den Philippsburger „Bruchstückern“ hat. Viele Bereiche sind unter seinem Dach vereinigt. Zu dem derzeitigen Portfolio gehört die eigenständige Projektabwicklung auf den Sektoren Metallbau, Edelstahlbau, Industriebau und Maschinenbau.
Vor 30 Jahren gründete der gelernte Metallbauschlosser in der Huttenheimer Bahnhofstraße sein Unternehmen. Als das Gelände zu klein wurde, zog er in das Gewerbegebiet „Kühweid“ um und baute dort zwei Hallen. Später wechselte er nach Philippsburg.
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Autor:
Werner Schmidhuber
aus Waghäusel
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