„Unglaublich!“: Ex-Nationalfahrer kritisiert Landwirt nach Vorfall beim 1.-Mai-Rennen
- Nach Chaos beim Radrennen: Rudi Birkmeyer verurteilt Störung des Rennens
- Foto: Rudi Birkmeyer
- hochgeladen von Katharina Wirth
Offenbach. Nach dem Vorfall beim 1.-Mai-Radrennen des RV Vorwärts Offenbach, bei dem ein Landwirt an der Strecke für eine Eskalation sorgte, meldet sich nun der ehemalige Nationalfahrer und Radsportler Rudi Birkmeyer zu Wort. Der Offenbacher war selbst vor Ort und zeigt sich fassungslos über das Verhalten des Landwirts.
„Unglaublich, was sich da beim Radrennen ein Herxheimer Landwirt am 1. Mai geleistet hat! Trotz vielseitiger Ankündigungen in der Presse und dem Offenbacher Amtsblatt glaubte der Agronom, er könnte über die abgesperrte Strecke, am Feiertag, mit seiner Gerätschaft auf seinen Acker fahren!“, ärgert sich Birkmeyer. "Das ist Egoismus pur."
Er kritisiert weiter, dass der Landwirt die ehrenamtlichen Streckenordner ignorierte: „Die ehrenamtlichen Ordner, die die Streckenaufsicht übernommen haben, wollte er einfach ignorieren. Selbstherrlich wollte der 'BAUER' die Absperrung entfernen! Ein unglaublicher Eingriff in die Verkehrsordnung, schließlich war ja die Streckenführung von der Kreisverwaltung genehmigt – und die Sperrung für jeglichen Verkehr ausgesprochen.“
Birkmeyer zeigt sich besonders entsetzt über die Eskalation an der Strecke: „Es kam zu Handgreiflichkeiten mit den Absperrposten, in die sich nach Presseberichten auch noch Familienangehörige einmischten. Es gab sogar Verletzte! Das Rennen wurde unterbrochen und auf einem kleinen Rundkurs zu Ende gebracht.“
Der Vorfall hatte eine rennentscheidende Phase gestört, wie auch die Polizei und der Veranstalter betonten. Die Ermittlungen dauern an. [kata]
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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