Josef Maier im Ruhestand
47 Jahre im Dienst der Gemeinde

Oberhausen-Rheinhausen. Ein Urgestein der Verwaltung, der mit Abstand dienstälteste Mitarbeiter und der von allen vier Fraktionen stets hochgeschätzte Amtsleiter hat sein Büro geräumt und das Rathaus Oberhausen-Rheinhausen verlassen. Ab dem 1. März genießt der langjährige Kämmerer Josef Maier den verdienten Ruhestand. Zu seinem Ausscheiden wurde ihm von allen Seiten nicht nur höchste Kompetenz, sondern auch größte Wertschätzung und Beliebtheit bescheinigt.
Nach der Mittleren Reife 1972 trat der damals 16-Jährige als Beamtenanwärter in den Dienst der Gemeinde Oberhausen. Auf der Abendschule in Karlsruhe holte der junge Mann - parallel zur Ausbildung im Rathaus - die für den gehobenen Dienst erforderliche Fachschulreife nach.
1975 erfolgte das Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl, wo er 1977 erfolgreich die Prüfung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) ablegte. Sogleich trat er in der Heimatgemeinde eine Stelle im Hauptamt an, um ein halbes Jahr später als stellvertretender Chef in die Kämmerei zu wechseln. 1985 übernahm Maier den Aufgabenbereich als Kämmerer. Zu seinen Erfolgen in den 47 Jahren zählt er die Gründung des Eigenbetriebs Abwasser und die Einrichtung des Sozialfonds. Besonders stolz ist der Oberhausener, dazu beigetragen zu haben, die Gemeinde zu einer der wenigen schuldenfreien Kommunen im Land zu machen.
Eine Periode lang saß der Verwaltungsfachmann auch im Kreistag des Landkreises Karlsruhe. 1981 hatte er sich, gerade 25-jährig, um die Nachfolge von Ortsoberhaupt Josef Leier beworben. Hauchdünn siegte der spätere Bürgermeister Klaus-Dieter Heller, der aus dem Odenwald kam. Wiederkehrende Anfragen, irgendwo im Land als Bürgermeister zu kandidieren, lehnte der heimatverbundene und in vielen Ortsvereinen engagierte Maier stets ab.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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