Umstrittener Lockdown light

Die Ministerpräsidentenentscheidung für einen Lockdown light ist in der Bevölkerung sehr umstritten, und wird heiß, und manchmal auch Krude diskutiert. Ich selbst habe zumindest teilweise Verständnis für diese Entscheidung, allerdings könnte ich mir eine sinnvollere Variante durchaus vorstellen.
 
Für sinnvoller würde ich es halten, die Lokale nicht völlig zu schließen, sondern deren Öffnungszeiten zu begrenzen, z.B. auf 20 Uhr. Ich bin nicht der Meinung, dass dies eine relevante, negative Auswirkung auf die Pandemieziele hätte, zumal man dadurch eventuell vermeiden könnte, dass sich im privaten Bereich ausgleichende Treffen organisieren würden, was ja nicht zu kontrollieren wäre. Natürlich müssten in den Lokalen die Hygienevorschriften strikt eingehalten werden. Besser und sinnvoller wäre es wahrscheinlich auch, statt die Lokale völlig zu schließen – hat ja markante wirtschaftliche Auswirkungen – eine allgemeine Maskenpflicht zu verordnen, die wirksam wird, sobald man den privaten Bereich verlässt.
 
Was ist denn so Pandemiefördernd, wenn sich z.B. einige ältere Damen nachmittags in einer Konditorei zu Kaffee und Kuchen treffen? Durch diesen Lockdown light sind sie jedoch gezwungen noch mehr Einsamkeit auszuhalten. Und das könnte die sowieso weit verbreiteten Altersdepressionen, die oft durch Einsamkeit hervorgerufen werden noch verstärken, mit allen bedauerlichen Konsequenzen! Das ist besonders in der dunklen Jahreszeit ein Problem! Die Covid 19 Pandemie sollte nicht noch zusätzliche Opfer durch Suizid aus Einsamkeit fordern!

Autor:

Jürgen Hammann aus Neustadt/Weinstraße

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