Interessantes von und mit Volker Schläfer
Aus der Natur in den Hahn - Informationen über Wasserturm und Wasserwerk

Foto: Gemeindeverwaltung Mutterstadt / Michael Hemberger
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Die Sportlergruppe "Körperschule für Senioren" der TSG Mutterstadt führte Ende Oktober einen Informationsrundgang durch. An Stelle von Liegestützen in der Sporthalle ging es dabei auch 180 Treppenstufen hoch im Wasserturm.
Volker Schläfer, selbst Mitglied der Gruppe, hatte die Führung zum Wasserturm und zum Wasserwerk organisiert, um mal zu sehen und zu hören, woher unser Trinkwasser stammt und wie es in den Wasserhahn nach Hause kommt.
Am Wasserturm, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen Mutterstadts, gab er einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Wasserzweckverbandes und über den Bau des Wasserturms im Jahr 1932 und erwähnte dabei auch die führende Rolle des seinerzeitigen Mutterstadter Bürgermeisters Jakob Weber bei diesen Entscheidungen. Die Besuchergruppe, zu der auch TSG-Vorsitzender Klaus Maischein und Übungsleiter Berthold Euler gehörten, wurde von Dipl. Ing. Wolfgang Engler vom Zweckverband begrüßt und über die bauliche und technische Funktion des Bauwerks, früher und heute, informiert.
Der Wasserturm hat auch heute eine wichtige Funktion für die zentrale Wasserversorgung: er hält den Wasserdruck konstant, gleicht Druck- und Verbrauchsschwankungen im Netz aus, dient als Wasserspeicher (560 m³), steuert die Pumpen im Wasserwerk und sichert bei Bedarf eine Feuerlöschreserve und Notversorgung bei Stromausfall.
Danach ging es dann die 180 Treppenstufen hoch auf die zwei Balkone unter den Uhren. Ein toller Ausblick von dort oben auf das Mutterstadter „Häusermeer“ entschädigte für die Anstrengung und alle suchten natürlich ihre Wohnstraße oder Haus, um Fotos zu machen.
Nach dem Abstieg gab es zur Stärkung eine Brezel mit einer „Wasserprobe“.
Danach ging es weiter zu dem Anfang der 1970-er Jahre gebauten Wasserwerk in der Waldstraße, wo das Wasser „trinkfertig“ aufbereitet wird. Wassermeister Stefan Wieandt, der beim Verband für die Gewinnung, Aufbereitung und Speicherung des Wassers verantwortlich ist, zeigte und erläuterte im Innern des Gebäudes den technischen Betriebsablauf, von der Gewinnung des Wassers, vorwiegend aus den Tiefbrunnen im Mutterstadter Wald (zwischen 120 und 200 Meter), über den Transport in das Wasserwerk, Füllung und Aufbereitung in dem Oxdyor-(Wasserwirbler)Tank und in drei Filtertanks, mit jeweils 15 m³ Inhalt, bis zu dem anschließenden Transport des sauberen Trinkwassers in die Verteilerrohre nach Mutterstadt in den Wasserturm, von wo es dann zum Verbraucher weitergeleitet wird.
Die Besuchern zeigten sich beeindruckt, wie natürlich, nachhaltig und regional unser Trinkwasser, das Lebensmittel Nr. 1 in Deutschland, ist, dazu jederzeit rein, genusstauglich und dazu auch noch sehr preisgünstig.

Text: Volker Schläfer

Autor:
Michael Hemberger aus Mutterstadt
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