Gemeinde Maikammer Modellkommune für Projekt KuLaDig-RLP
Vorstellung Projektergebnisse

Projektvorstellung im Bürgerhaus Rassiga.  Foto: ps
  • Projektvorstellung im Bürgerhaus Rassiga. Foto: ps
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Maikammer. Die Gemeinde Maikammer zählte in 2019 zu den zehn ausgesuchten Modellkommunen für das Projekt KuLaDig-RLP (Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz - kurz „ KuLaDig RLP“).

Das Projekt wird vom Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz Landau mit Unterstützung durch die SGD Süd durchgeführt und vom Innenministerium des Landes Rheinland Pfalz sowie der Universität finanziell gefördert. Das Projekt hat eine Laufzeit von 2019-2021, mit der Option einer Verlängerung um weitere drei Jahre.
In jedem Jahr werden in rund 10 ausgewählten Kommunen in Rheinland-Pfalz Objekte der Kulturlandschaft durch die Projektleitung, Studierende der Universität in Koblenz und die Projektgruppen vor Ort für KuLaDig erfasst sowie multimedial wie digital aufbereitet.
Anhand der generierten Daten werden Modelle, Leitfäden und Qualitätsstandards für alle rheinland-pfälzischen Kommunen entwickelt, die zukünftig mit KuLaDig arbeiten wollen.
Ziel des Projekts ist es, die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz modellhaft zu erfassen und durch digitale wie multimediale Aufbereitung ausgewählter Objekte sichtbar und vielseitig nutzbar zu machen (u.a. mit QR Codes), für Einheimische wie Außenstehende.
Die Gemeinde Maikammer hat in Zusammenarbeit mit dem Club Sellemols und weiteren engagierten Bürgern im Rahmen des Projektes die Themen „Industriegeschichte“ sowie „Bildstöcke und Flurkreuze“ ausgearbeitet. Neben der Recherche und Erfassung der Texte in der KuLaDig-Datenbank wurden auch sogenannte „Kulatouren“ – Rundgänge – zu den Themen entwickelt, die nun zum einen über die KuLaDig-App als auch über die Gastlandschaften-App der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH ausgespielt werden. Die im Rahmen der „Industriegeschichte“ erfassten Gebäude bzw. Objekte werden zusätzlich mit einem kleinen Hinweisschild versehen, das mittels QR-Code den Zugang zu den Detailinformationen ermöglicht. Abgerundet wird das ganze durch kleine Filmclips zu den Themen, die gerade in Produktion sind.
Es zeigte sich, dass die KuLaDig-Datenbank als Wissensschatz für den Tourismus fungieren kann und durch die Vielzahl der erfassten Kulturgüter Themen touristisch verwertet werden können. Auch als Ideengeber für Gästeführer und Kultur- und Weinbotschafter ist die Datenbank bestens geeignet.
Voraussetzung ist, dass weiterhin viele Bürger und interessierte Menschen sich auf die Suche nach Gebäuden, Skulpturen, Kunstwerken machen. Auf Dachböden und in Archiven stöbern, in alten Kisten suchen und mit Menschen über alte Zeiten sprechen und die Geschichten aufschreiben. Veröffentlicht werden die Texte, Bilder, Sprachaufnahmen oder Filme im Internet auf der Informationsplattform KuLaDig. Alle Einträge werden vor der Freigabe redaktionell überprüft.
In Maikammer setzt man in Zukunft auf die Mithilfe weiterer Bürger sowie der GästeführerInnen und Kultur- und Weinbotschafter. Ein Anfang ist schon gemacht, in dem eine Kultur- und Weinbotschafterin bereits eine geführte Tour „Auf den Spuren des Gelenkmaßstabes“ anbietet. Diese kann über das Büro für Tourismus gebucht werden. bev/ps
Links:

Industriegeschichte Maikammer: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-305422
Bildstöcke und Flurkreuze: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-273530
Rundweg Industriegeschichte: https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/stadtrundgang/maikammer-spaziergang-zur-industriegeschichte/51847388/
Rundweg Bildstöcke und Flurkreuze: https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/sonstige-rund-und-fernwanderwege/maikammer-bildstoecke-und-flurkreuze/49256707/
KuLaDig auf der Webseite von Maikammer:https://www.maikammer.de/kuladig.html
KuLaDig Projektseite: https://kuladigrlp.net/

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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