Konzert für den Frieden
Hommage an Mercedes Sosa in der evangelischen Kirche in Wolfstein

Zu einer Hommage an Mercedes Sosa wird für Samstag, 11. Mai, um 19 Uhr in die evangelische Kirche nach Wolfstein eingeladen.  | Foto: ps
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Wolfstein. Zu einem Konzert für den Frieden und gleichzeitig zu einer Hommage an Mercedes Sosa wird im Rahmen der Konzertreihe "Klassikzeit" für Samstag, 11. Mai, um 19 Uhr in die evangelische Kirche nach Wolfstein eingeladen. Das Ensemble "Klazzixx" mit Petra Fluhr, Gesang, Englischhorn, Isabella Weimer, Flöten, Roland Weimer, Percussion, Reimund Popp, Gitarre sowie Gernot Blume, Gitarre, Harfe erinnert an das Wirken der großen argentinischen Sängerin mit Musik, Wort und Bild.
Mit 15 Jahren gewinnt Haydée Mercedes Sosa, Tochter eines Zuckerrohrarbeiters, unter einem Pseudonym einen Gesangswettbewerb von Radio Tucuman. Sie beschließt, Folklore-Sängerin zu werden; Radio-Auftritte machen sie im ganzen Land bekannt. Stark beeinflusst von den revolutionären Liedern des Chilenen Victor Jara und der Amerikanerin Joan Baez veröffentlicht Mercedes Sosa 1965 ihre erste LP "Canciones con fundamento" – eine Anklage gegen Armut und Unterdrückung in Argentinien. Nach dem Militär-Putsch 1976 ist eine Konfrontation mit der Junta des Generals Videla unausweichlich. Als Mercedes Sosa 1978 ein Konzert in La Plata gibt, wird sie von der Bühne weg zusammen mit einem Großteil ihres Publikums für kurze Zeit verhaftet. "Die Stimme Lateinamerikas" muss ins Exil nach Europa, kehrt aber noch vor dem Ende der Militärdiktatur nach Argentinien zurück.
Ihre Landsleute bereiten Mercedes Sosa einen überwältigenden Empfang. 60.000 Menschen kommen im Februar 1982 zu ihren ersten beiden Konzerten in Buenos Aires. Überall im Land kämpft sie für freie Wahlen, die im Jahr darauf Raul Alfonsin als ersten demokratischen Präsidenten ins Amt bringen. Ab Mitte der 80er Jahre gewinnt Mercedes Sosa auch in Europa und den USA eine begeisterte Anhängerschaft.
Am 4. Oktober 2018 verstarb „La Negra“, wie sie liebevoll von ihren Landsleuten genannt wurde, in Buenos Aires im Alter von 74 Jahren. Sie war die Stimme Südamerikas, die Ikone des Widerstands.
Ihre Interpretationen von Liedern wie „Gracias a la vida“ oder „Como la cigarra“ sind bis heute unvergessen.
Karten gibt es an der Abendkasse und können per E-Mail an kartenreservierungen@gmx.de vorbestellt werden.

Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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