Alle Beteiligten mit dem Resultat zufrieden
Kreisel-Baumaßnahme in Kusel fertiggestellt

Der Verkehr läuft rund  Fotos: Horst Cloß
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Von Anja Stemler

Kusel. Nach einer Bauzeit von insgesamt 19 Monaten konnte der Leiter des Landesbetrieb Mobilität, Richard Lutz, letzten Freitag die Bundesstraße 420 (Glanstraße) wieder vollständig für den Verkehr freigeben.

Er sprach von einem ehrgeizigen Projekt. Die bauliche Umsetzung sei nicht ganz einfach gewesen, weil unter Verkehrsfluss gebaut werden musste. Die gute Planung und die Bauvorbereitung waren der Schlüssel zum Erfolg.
Die bestehenden Anbindungen der „Industriestraße“ und der Straße „Kottenberg“ an die Bundesstraße erfolgte während der Bauzeit über eine Ampelanlage.
Aufgrund ihrer Verbindungsfunktion und des teils desolaten baulichen Zustandes wurde die Straße neu ausgebaut und der straßenbegleitende Rad- und Gehweg neu angelegt. Am Knotenpunkt B 420/Industriestraße/Kottenberg wurde ein leistungsfähiger Kreisverkehrsplatz hergestellt, welcher die vorhanden Verkehrsströme problemlos aufnehmen kann.
Ab dem neuen Kreisel wurde die B 420 auf eine Länge von ca. 300 m in westliche und ca. 150 m in östliche Richtung im Vollausbau erneuert. Die Straße “Kottenberg„ wurde ca. 50 m und die Industriestraße ca. 150 m ausgebaut. Entlang der Bundesstraße wurde auf eine Länge von rund 450 m ein neuer Rad- und Gehweg angelegt. Die Gehwegverbindung sind über Querungshilfen in den Seitenästen des Kreisels geregelt.
Zudem wurde der Friedhofsparkplatz erneuert und eine behindertengerechte Zuwegung zum Friedhof geschaffen. Der Friedhof kann fußläufig, über eine Überquerungsstelle in der B 420, welche die beidseits neu angeordnete Bushaltestelle miteinander verbindet, erreicht werden. Die schaltbare Fußgängerampel wird eine sichere Überquerung der Bundesstraße gewährleisten.
Die Bundesstraße wurde in einer Breite von ca. 7,50 m in Asphaltbauweise ausgebaut. Der Kreisel besitzt einen Durchmesser von 32 m, wobei die Kreisfahrbahn mit einer Breite von 6 m ebenfalls in Asphaltbauweise hergestellt wurde. Die Rad- und Gehwegbreiten schwanken zwischen 2,50 und 3 m. Die durch die Anlage der Kreisverkehrsanlage verdrängten Parkplätze wurden neu hergestellt.
Auch Jochen Hartloff zeigte sich zufrieden mit dem vierten Kreisel in Kusel. Für den Verkehrsfluss sei er eine gute Angelegenheit.
Er lobte auch den behindertengerechten Zugang zum Friedhof und eine problemlosere Einfahrt zum Kottenberg.
Die Arbeiten für die Gesamtbaumaßnahme wurde im Mai 2019 begonnen und im Dezember 2020 beendet. Die ausführende Firma Faber aus Alzey, hat die ihr übertragenen Arbeiten sach- und fachgerecht und zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt.
Die Verkehrsanlage wurde im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Bund und der Stadt Kusel ausgebaut. Im Zuge der Gesamtmaßnahme wurde seitens der Stadtwerke Kusel die Wasser- und Gasversorgung neuverlegt. Außerdem wurden Internetleitungen eingebaut und die Beleuchtung erneuert. Friedrich Beck von den Stadtwerken bezeichnete die Baumaßnahme als große Herausforderung und zeigte sich zufrieden, dass alles so gut geklappt hat.
Die Verbandsgemeindewerke errichteten eine neue Entwässerungsanlage einschließlich eines neuen Oberflächenwasserkanals. Dr. Stefan Spitzer bezeichnete die Fertigstellung des Kreisels als “schönes Weihnachtsgeschenk„.
Die Baukosten beliefen sich auf rund 4 Millionen Euro. Die eingetretene Kostensteigerung resultiert im Wesentlichen aus schwierigen Untergrundverhältnissen und teerbelasteten Bodenmassen, was im Vorfeld nicht zu erkennen war. Die Stadt Kusel investierte ca. 600.000 Euro.

Der Verkehr läuft rund  Fotos: Horst Cloß
Noch einmal im alten Jahr kräftig anpacken: (v.l.) Jochen Hartloff, Richard Lutz, Dr. Stefan Spitzer, Erik Geuer, Gerhard Bell und ganz rechts Ulrich Ernst.
Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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