Vertrag zwischen Landkreis und AVG
88 neue barrierefreie Haltestellen

Christian Höglmeier, technischer Prokurist und Mitglied der AVG-Geschäftsleitung, und Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat des Landkreises Karlsruhe (sitzend von links) bei der Vertragsunterzeichnung mit
Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der AVG-Geschäftsführung, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG (hinten stehend von links)
 | Foto: AVG
  • Christian Höglmeier, technischer Prokurist und Mitglied der AVG-Geschäftsleitung, und Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat des Landkreises Karlsruhe (sitzend von links) bei der Vertragsunterzeichnung mit
    Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der AVG-Geschäftsführung, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG (hinten stehend von links)
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Landkreis Karlsruhe. Im Verlauf der kommenden Jahre wird der barrierefreie Ausbau von Stadtbahnhaltepunkten im Landkreis Karlsruhe weiter intensiv vorangetrieben werden. Dies bekräftigten der Landkreis Karlsruhe und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) jetzt mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung, teilen die beiden Vertragspartner mit.
Die Vereinbarung über die Planung, den Bau und die Finanzierung des barrierefreien Umbaus zahlreicher Haltepunkte enthält klare Ziele. So beabsichtigt die AVG alle Stationen im Landkreis Karlsruhe, die sich in ihrem Eigentum befinden, langfristig von ihr gepachtet sind und bisher noch nicht barrierefrei sind, in den kommenden Jahren umzubauen.Der Ausbau der insgesamt 88 Haltepunkte soll möglichst bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein.

„Die nun getroffene Vereinbarung ist ein entscheidender Baustein, um zum Wohl aller Fahrgäste langfristig sämtliche Haltepunkte im Gebiet des Landkreises barrierefrei umzugestalten“, sagt Christian Höglmeier, technischer Prokurist und Mitglied der AVG-Geschäftsleitung, und ergänzt: „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Haltepunkte entsprechend umgebaut – auf diesem bereits eingeschlagenen Weg schreiten wir nun gemeinsam weiter tatkräftig voran.“
„Den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen ist nicht nur eine Frage des Tarifes oder des Neubaus von Strecken, sondern auch die Umsetzung von Maßnahmen, die die Bedingungen vor Ort konkret verbessern. Der barrierefreie Ausbau der Haltepunkte kommt allen zugute, von Menschen mit Behinderungen über Familien mit Kinderwagen und Senioren mit Rollatoren bis hin zu Urlaubsreisenden mit Gepäck, deshalb sind diese Maßnahmen gut angelegte Investitionen“, betont Landrat Christoph Schnaudigel.
Er legt besonderen Wert darauf, dass die betroffenen Gemeinden eng mit einbezogen werden und regt an, planmäßige Streckensperrungen – wie in absehbarer Zeit auf der Linie S4 zwischen Bretten und Sulzfeld – zu nutzen, um sämtliche Haltepunkte umzurüsten. Der Landrat freute sich, dass bereits im kommenden Jahr mit dem Umbau begonnen wird.
Barrierefreie Stadtbahnhaltepunkte sind nicht nur aufgrund der gesetzlichen Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes
aus dem Jahr 2002 von großer Bedeutung, sondern sie erhöhen grundsätzlichfür alle Fahrgäste die Attraktivität des ÖPNV im Landkreis und wirken sich positiv auf die Kundenzufriedenheit
aus. Art und Umfang der jeweils erforderlichen Baumaßnahmen werden bei Planungsbeginn
für jeden einzelnen Haltepunkt separat definiert. Die Bandbreite geht hier von der Nachrüstung
von Blindenleitstreifen bis hin zum kompletten Neubau der Bahnsteige und Zugänge. Zudem
gilt es für den Ausbau der Haltepunkte vorab die Förderfähigkeit der einzelnen Maßnahmen durch
Bundes- und Landesmittel zu prüfen. rk/ps

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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