Vor der Kapelle klingen Alphörner
Klappstuhlkonzert

- Die Alphornbläser Südpfalz in Aktion
- Foto: Alphornbläser Südpfalz
- hochgeladen von Jürgen Bender
Klingenmünster. Alphornklänge zwischen Wald und Reben: Dieses besondere musikalische Highlight kann man am Sonntag, 7. September, um 15 Uhr erleben.
Die Alphornbläser Südpfalz um Peter Kusenbach und Gerhard Busch geben ein Konzert im kleinen Park vor der Nikolauskapelle bei Klingenmünster. Jeder kann kommen und zuhören, sollte aber einen Klappstuhl oder eine andere Sitzgelegenheit mitbringen. Der Musikgenoss kostet keinen Cent, die Burg-Landeck-Stiftung freut sich jedoch über eine Spende für die Erhaltung und weitere Sanierung der spätromanischen Kapelle. In früheren Zeiten war das Alphorn vor allem ein Kommunikationsinstrument. Die Hirten in den Alpen haben sich damit über die Gipfel hinweg verständigt und Signale gegeben. Heute gibt es modernere Methoden. Geblieben ist die Musik mit ihren urtümlichen Tönen.
Eine ganz besondere Musik. Das Alphorn hat weder Grifflöcher noch Klappen, es ist auch in der Länge – übrigens imposante 3,68 Meter – nicht veränderbar. Wie also entstehen diese starken unterschiedlichen Töne? Sie werden nur durch Lippendruck erzeugt, erklären die Musiker. Dadurch ist das Instrument an die Töne der Naturtonreihe gebunden. Die Faszination des Alpensounds reicht bis in die Pfalz: Im Mai 2022 wurden die Alphornbläser gegründet. Aus einem Trio, das sich zu ersten Proben traf, wurde schnell ein Quintett, das inzwischen bei zahlreichen öffentlichen Auftritten ein begeistertes Publikum findet.
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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