Ortsdurchfahrt feierlich freigegeben: Nach drei Jahren Bauzeit rollt der Verkehr wieder
- Hochkarätige politische Prominenz bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der Ortsdurchfahrt Hochspeyer
- Foto: Reiner Voß/view/gratis
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Kreis Kaiserslautern. Im Beisein von Baudirektor Volker Priebe vom Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern (LBM), dem Parlamentarischen Staatssekretär Christian Hirte aus dem Bundesministerium für Verkehr, Staatsministerin Daniela Schmitt vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie Landrat Ralf Leßmeister wurde am Samstagnachmittag, 15. November 2025, die Ortsdurchfahrt Hochspeyer im Zuge der B48 feierlich mit einem Banddurchschnitt für den Verkehr freigegeben.
Ebenfalls anwesend waren Franz-Josef Theis, Geschäftsführer des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz, Bürgermeisterin Silke Brunck von der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn sowie Ortsbürgermeister Michael Haberer. Besonders freuten sich die jüngsten Besucherinnen und Besucher: Zahlreiche Kinder durften den neuen Kreisel in der Ortsmitte als Erste mit ihren Bobby Cars erkunden. Für die Bürgerinnen und Bürger wurde ein kleines Fest ausgerichtet.
Der Teilausbau der Ortsdurchfahrt war eine Gemeinschaftsmaßnahme von Bund, Gemeinde Hochspeyer, den Werken der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn sowie der Pfalzgas GmbH Frankenthal. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Die Bauarbeiten hatten im Februar 2022 begonnen. Insgesamt wurde die Ortsdurchfahrt auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern erneuert. Neben der neuen Fahrbahn wurden Gas- und Wasserleitungen ausgetauscht, ein zusätzliches Teilstück des Radwegs geschaffen sowie der Einmündungsbereich B48/Hauptstraße zu einem modernen Kreisverkehr umgebaut.
Baudirektor Priebe hob hervor, dass das Projekt eine besondere Herausforderung gewesen sei, man die Umsetzung aber „in den drei Jahren gemeinsam erfolgreich gestemmt“ habe.
Der Parlamentarische Staatssekretär Hirte betonte: „Eine leistungsfähige, moderne und effiziente Verkehrsinfrastruktur ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland von zentraler Bedeutung. Die Sicherung dieser Infrastruktur ist das vordringliche verkehrspolitische Ziel der Bundesregierung – und zwar nicht nur bei den Autobahnen als großen Leistungsträgern, sondern ebenso bei wichtigen Maßnahmen an Bundesstraßen wie hier in Hochspeyer.“
Verkehrsministerin Schmitt ergänzte: „Mit dem Ausbau stärken wir die Verkehrssicherheit und verbessern die Bedingungen für alle, die hier täglich unterwegs sind. Die B48 war im innerörtlichen Bereich dringend sanierungsbedürftig. Mit der neuen Fahrbahn, den erneuerten Gehwegen, barrierearmen Bushaltestellen und den Überquerungshilfen schaffen wir eine moderne und sichere Verkehrsführung.“ Rheinland-Pfalz sei ein Flächenland – „und das Auto bleibt hier Verkehrsträger Nummer 1“.
Landrat Leßmeister dankte allen Fördermittelgebern und Projektpartnern. Die Maßnahme sei „ein wichtiger Schritt für die Gemeinde Hochspeyer und die gesamte Region“. Zugleich hob er die Bedeutung der B48 als zentrale Verkehrsader für zahlreiche Pendlerinnen und Pendler sowie Gewerbetreibende hervor. Leßmeister dankte der Bevölkerung für ihre Geduld und ihr Verständnis während der dreijährigen Bauzeit und verband dies mit der Bitte an die Landespolitik, bei der Umsetzung von Verkehrsprojekten mehr Tempo zu ermöglichen – eine Beschleunigung, die maßgeblich von einer besseren personellen Ausstattung, insbesondere im Planungsbereich, abhängt“. red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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