Weiterführende Schulen im Landkreis erhalten Defibrillatoren
Für schnelle lebensrettende Hilfe

Symbolische Übergabe des Defibrillators (v.l.n.r.): Sparkassen-Niederlassungsleiterin Bianca Bauchhenß, Vorstand der Sparkassenstiftung Frank Jäckle, Landrat Dietmar Seefeldt, Schülerinnen des Pamina-Schulzentrums, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Schulleiter Simon Lietzmann, DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer und die stv. Schulleiterin der Realschule plus Magdalena Mayer. 
  | Foto: Norman Krauß
  • Symbolische Übergabe des Defibrillators (v.l.n.r.): Sparkassen-Niederlassungsleiterin Bianca Bauchhenß, Vorstand der Sparkassenstiftung Frank Jäckle, Landrat Dietmar Seefeldt, Schülerinnen des Pamina-Schulzentrums, Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach, Schulleiter Simon Lietzmann, DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer und die stv. Schulleiterin der Realschule plus Magdalena Mayer.
  • Foto: Norman Krauß
  • hochgeladen von Thomas Klein

Herxheim. In zehn Sporthallen der weiterführenden Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße sind ab sofort Defibrillatoren für Lebensrettungs-Maßnahmen angebracht. Landrat Dietmar Seefeldt übergab gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Bernd E. Lauerbach aus dem Zweckertrag der Sparkassenlotterie „PS-Sparen und Gewinnen“ exemplarisch das erste Gerät an das Pamina-Schulzentrum in Herxheim. Schulleiter Simon Lietzmann, Magdalena Mayer (stv. Schulleiterin Realschule plus) sowie Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsteams installierten zusammen das Gerät in der vorgesehenen Wandhalterung.
„Mit diesen Defibrillatoren sind auch Laien in der Lage einem vom Herztod Betroffenen das Leben zu retten. Das Schulsanitätsteam, die Sportlehrer und Trainingsleiter wurden zusätzlich noch durch das DRK SÜW geschult und sind gut auf solche Situationen vorbereitet. Zwar hoffe ich, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen müssen, danke aber der Sparkasse Südliche Weinstraße für die Unterstützung bei der Anschaffung“, betonte Landrat Seefeldt.
Sechs Schulen wurden für die Installation der AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) ausgewählt und zwar diejenigen, in deren Sporthallen neben dem Schul- auch Vereinssport stattfindet. Dadurch soll ein größtmöglicher Personenkreis abgedeckt sein. Neben dem Schulzentrum Herxheim (zwei Hallen, also zwei Geräte), werden die AEDs nun auch sukzessive im Schulzentrum Annweiler (zwei Hallen), im Schulzentrum Bad Bergzabern (zwei Hallen), in der Realschule Plus in Edenkoben (zwei Hallen), im Gymnasium Edenkoben und in der Realschule Plus in Maikammer installiert.
„In den Sporthallen des Schulzentrums Herxheim trainieren neben den rund 1.800 Schülerinnen und Schülern des PAMINA-Schulzentrums regelmäßig über 20 Vereine aus Herxheim und Umgebung. Zusätzlich finden an den Wochenenden regelmäßig Turniere, Punktespiele, Lehrgänge und ähnliches statt. Mit diesen Geräten können wir nun noch mehr zur Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler aber auch der Besucher beitragen und die Voraussetzung für eine schnelle und wirksame Hilfe schaffen“, erklärte der für den Bereich Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach.
Die Automatisierten Externen Defibrillatoren wurden bei der Firma Messmer in Landau beschafft. Entwickelt wurden solche so genannten „Defis“, um vom plötzlichen Herztod betroffene Menschen, so schnell wie möglich und wirksam zu behandeln. Alleine in Deutschland sind jährlich mehr als 100.000 Menschen vom plötzlichen Herztod betroffen. Da die ersten Minuten nach dem Beginn eines Herzstillstandes nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen die entscheidenden sind, ist es wichtig, dass Laien beziehungsweise Ersthelfer mit den lebensrettenden Sofortmaßnahmen beginnen bis der Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrifft.
Die Geräte ermöglichen es dem Laien, durch eine sprachunterstützte Visualisierung in einem Display, den Betroffenen im Falle eines Kreislaufstillstandes mit weiteren Maßnahmen zu behandeln. Die AEDs können durch einen Stromimpuls ein bestehendes Herzklammerflimmern durchbrechen und bei zusätzlicher Herz-Lungen-Wiederbelebung im optimalen Falle einen normalen Herzschlag wieder herstellen. Dabei werden, durch das Menü angeleitet, von den Helfern Elektroden an der betroffenen Person angebracht. Die Entscheidung über die Stromabgabe trifft das Gerät selbstständig aufgrund des abgeleiteten EKGs.
Die Elektroden werden, ebenso wie die Batterien vom DRK bereitgestellt. Außerdem übernimmt das DRK Südliche Weinstraße die Wartung der Geräte und schult auch weiterhin die Schul-Sanitätsteams, Sportlehrer und Trainingsleiter. kl/kv

Autor:

Thomas Klein

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