Elterncafé im „Haus Kunterbunt“ in Haßloch
Sozialräumlich öffnen

Das Elterncafé im „Haus Kunterbunt“ ist extra als Raum konzipiert, den Eltern jederzeit nutzen können, um sich gegenseitig auszutauschen.  | Foto: Roßmann
  • Das Elterncafé im „Haus Kunterbunt“ ist extra als Raum konzipiert, den Eltern jederzeit nutzen können, um sich gegenseitig auszutauschen.
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Haßloch. Eine bequeme Polstermöbelecke, ein Spielbereich für Kinder, ein Arbeitsplatz mit Internetzugang sowie eine kleine Kaffeeecke – noch ist das Elterncafé in der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ unbesetzt, doch ab November soll es mit Leben gefüllt werden. „Für Kindertageseinrichtungen ist es heutzutage immer bedeutsamer, ihren Blick auf das gesamte System rund um das Kind zu erweitern“, sagt Einrichtungsleiter Simon Schmidt. Mit der Einrichtung des Elterncafés möchte man sich sozialräumlich öffnen. Dabei spielt das Mitwirken des sozialen Umfelds der Kinder eine wichtige Rolle. Eltern werden also als Partner verstanden und sollen in den Alltag der Kita integriert werden, damit der Erziehungsprozess gemeinsam gestaltet werden kann. Das Elterncafé ist daher als extra Raum konzipiert, den Eltern jederzeit nutzen können, um sich auszutauschen. Aber auch verschiedene Angebote sollen integriert werden. Denkbar sind ein Papa-Treff, regelmäßige Sprechstunden mit beispielsweise Sozialarbeitern oder Logopäden, ebenso ist ein Angebot für werdende Eltern denkbar.
Ein erstes konkretes Angebot, mit dem das Elterncafé im November an den Start geht, ist die Einrichtung einer Krabbelgruppe für Kinder bis zum Alter von 12 Monaten. Die Krabbelgruppe trifft sich erstmals am 4. November und fortan dann jeden Montag von 09:30 bis 11:00 Uhr. Das von Jennifer Klenz betreute Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Haßlocher Eltern. Anmeldungen für die Krabbelgruppe sind bei Einrichtungsleiter Simon Schmidt unter 06324-935 163 möglich. Als weiteres konkretes Angebot soll die Reihe „Elterncafé mit Gästen“ etabliert werden. Start der Reihe ist am 28. November mit Julia Fey von der Erziehungsberatungsstelle. Auch dieses Angebot richtet sich nicht ausschließlich an Eltern, deren Kinder im „Haus Kunterbunt“ betreut werden, sondern ist offen für alle Interessierten.
Derzeit ist die KiTa dabei, sich ein Netzwerk aufzubauen (Jugendamt, Sozialarbeiter, Kinderschutzbund, Logopäden), um in Bezug auf Familienbildung sowie Sozial- und Rechtsberatung verschiedene Angebote vorhalten zu können. Auch Eltern können und sollen hier aktiv werden und eigene Ideen und Vorstellungen einbringen und realisieren. „Wunsch ist, dass sich aus dem jetzt gegebenen Anstoß mit der Zeit eine Eigendynamik entwickelt, die das Elterncafé zu einem mit Leben gefüllten Sozialraum werden lässt, von dessen Angeboten letztlich alle profitieren und einen Nutzen davon tragen“, so Einrichtungsleiter Simon Schmidt. „Kindertageseinrichtungen sind über die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern hinaus wichtige Anlaufstellen für Familien“, so der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer. Daher begrüßt er die sozialräumliche Öffnung der KiTa „Haus Kunterbunt“, die vom gesamten KiTa-Team getragen und mitgestaltet wird. Die Einrichtung des Elterncafés wird darüber hinaus vom Land gefördert und erhält im Rahmen des Förderprogramms „Kita!Plus: Kita im Sozialraum“ einen Zuschuss. ros

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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