Gut besuchter Neujahrsempfang der Gemeinde Haßloch
„Größtes Weindorf Deutschlands“

Gespannt verfolgen die Besucherinnen und Besucher des Haßlocher Neujahrsempfangs das Geschehen auf der Bühne des Hannah-Arendt-Gymnasium.  Foto: Rossmann
  • Gespannt verfolgen die Besucherinnen und Besucher des Haßlocher Neujahrsempfangs das Geschehen auf der Bühne des Hannah-Arendt-Gymnasium. Foto: Rossmann
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Jutta Meyer

Haßloch. Es war ein sehr gelungener Neujahrsempfang der Gemeinde Haßloch, die Aula war sehr gut besetzt. Der 1. Beigeordnete Tobias Meyer, überbrachte die Grüße von Bürgermeister Lothar Lorch, der in einem Brief an die Besucher des Neujahrsempfangs gerichtet war und in dem er seine Lage schilderte, Tobias Meyer wünschte ihm baldige Genesung. Tobias Meyer freute sich über den sehr guten Besuch, unter den Gästen Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der Kreisbeigeordnete Sven Hoffmann, die Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Hass, der Geschäftsführer der Gemeindewerke Dr. Tobias Brandt sowie zahlreiche Vertreter von Vereinen, Institutionen, Schulen, Banken und Kirchen. Der 1. Beigeordnete und stellvertretende Bürgermeister Meyer ließ das Jahr 2019 Revue passieren. In Haßloch leben 20.871 Bürgerinnen, dazu kommen 246 Einwohner, die ihren Nebenwohnsitz in Haßloch haben. Im Vorjahr lebten Menschen aus 83 Nationen im Großdorf, die größten Gruppen neben den Deutschen, sind die türkischen und polnischen Staatsbürger. Bekannte Bürger starben im Vorjahr: Karl Spörri, mit fast hundert Jahren, er war bei der Gemeinde bis zum Pensionsalter als Kämmerer beschäftigt, Hubert Bohmüller war langjähriges Mitglied im Gemeinderat und auch im Aufsichtsrat der Gemeindewerke, Andreas Horsch, ein beliebter Unternehmer, Sylvia-Freidl-Zercher war kommunalpolitisch lange Jahre aktiv, Joseph Gillich langjähriges Gemeinderatsmitglied und viele Jahre Vorsitzender der Donaudeutschen Landsmannschaft, Bernd Wittmann, war mehr als vierzig Jahre für die Musikschule tätig, sein „Allah Hopp“-Lied machte ihn über Haßloch hinaus bekannt. Emilie Hartmann feierte ihren hundertsten Geburtstag, Elfriede Gunesch ist seit Jahren im Heimatmuseum ehrenamtlich tätig und Marga Postel, Urgestein bei der VHS als Fachbereichsleiterin aktiv. Tobias Meyer erklärte, dass die wichtigen Weichen für die Entwicklung des Großdorfes gestellt sind, der Badepark erfordere schnellstens eine Grundsatzentscheidung, der Straßenbau- und die Sanierungsmaßnahmen hatten im Vorjahr das Straßenbild geprägt, diese Maßnahmen gehen auch im neuen Jahr weiter. Als erfreulich bezeichnete es Tobias Meyer, dass der Fachmarkt „Bauhaus“ seinen Standort in Haßloch gefunden hat, damit verbunden sind achtzig neue Arbeitsplätze, der Ausbau der erneuerbaren Energien werde weiter vorangetrieben, mit dem schnellen Internet werden die Bürger/innen versorgt, erfreulich ist die Ankündigung der Werke, dass die Strom- und Gaspreise nicht erhöht werden. Haßloch verfüge dank zahlreicher ehrenamtlich tätigen Bürger/innen über ein lebhaftes Vereinsleben. Im Jahr 2019 feierten einige Vereine ihr Jubiläum: 70 Jahre VdK, 50 Jahre Fischerverein, vierzig Jahre Kneipp Verein, 25 Jahre Skatclub, zehn Jahre bestehen die Klangfarben der Sängervereinigung, die Stiftungssuppe, die Tafel, der Garten der Nationen bestehen zehn Jahre,und fünf Jahre ist der Arbeitskreis Asyl tätig.
Tobias Meyer stellte auch kurz weitere Einrichtungen vor, das Umweltforum, die Kreisverkehrswacht Bad Dürkheim-Süd, die den Bürgerpreis des Landkreises erhielt, die 72-Stunden-Aktion „Euch schickt der Himmel“, dem Tierschutzverein, der ein neues Katzenhaus errichtete, und Helmut Defren, der seit fünfzig Jahren den Vorsitz beim Volkschor hat. Kurz streifte der 1. Beigeordnete die 25 Jahre Arbeit des Seniorenbeirates mit seinem Vorsitzenden Siegfried Klein, die positive Entwicklung bei den Kindertagesstätten, das neu eingeführte Hundeschwimmen im Badepark, die neu angelegte Boulebahn im Friedrich-Ebert-Park, die Wohnraumsituation die Energie- und Klimaschutzmesse, das Stadtradeln, alle diese Einrichtungen machen Haßloch zu einem begehrten Wohnort. Natürlich wurde bei den Betrachtungen auch nicht die Kommunalwahl ausgelassen, die Veränderungen bei den Beigeordneten gab, Ralf Trösch und Dieter Schuhmacher wurden von Joachim Blöhs und Claus Wolfer ersetzt, so wollte es das Wahlergebnis. Die Musikschule feierte ihr sechzigjähriges Bestehen, die Volkshochschule geht in die Kreisvolkshochschule eingegliedert. Auftrieb gab es bei der Feuerwehr, sie erhält 2020 zwei neue Fahrzeuge, Dank sagte der 1. Beigeordnete dem neugewählten Wehrleiter Christian Betzel und dem Stellvertreter Klaus Sieber, der aus beruflichen Gründen sein Amt als Wehrleiter zur Verfügung stellte. Stolz verkündigte Meyer den Besuchern, dass Haßloch auch das größte Weindorf Deutschlands ist. Mit dem Andechser Bierfest wurde Lena I. zur Bierfestkönigin und Annika I. zur Bierfestprinzessin gewählt. Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben von Haßloch ist die Wahl von Anna-Maria Löffler zur Pfälzischen Weinkönigin: „Dass wir eine Pfälzer Weinkönigin in unserem Ort haben, erfüllt uns mit Stolz“, rief Tobias Meyer den Besuchern zu. Anna-Maria Löffler unterstrich mit einer großen Herzlichkeit , dass sie gerne in Haßloch wohnt, sie verriet, dass der Riesling ihr Lieblingswein ist und dass sie sich auch um die Krone der Deutschen Weinkönigin bewerben will, sie ist eine charmante Botschafterin von Haßloch. Mit ihrem gelungenen Auftritt gewann sie die Herzen der Zuhörer/innen in der Aula, überzeugt mit ihrer Schlagfertigkeit. Musikalisch umrahmt wurde diese Veranstaltung von den „Klangfarben“ dem Gemischten Chor der Sängervereinigung, unter Leitung von Bernd Camin, der eine gute Liedauswahl getroffen hatte, die stimmgewaltigen Klangfarben wurden für ihre Darbietungen mit Beifall bedacht. Zu Beginn erhielten die Besucher von Schornsteinfegern Glücksbringer.
Ein Bericht über die anschließenden Ehrungen befindet sich auf Seite ????

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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