Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
Bedeutende Sammlungen

Haßloch. Ende Oktober tagte die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Haßloch. Die Gesellschaft befasst sich fächerübergreifend mit der Landeskunde der Pfalz, von der Archäologie bis zur Volkskunde und den Naturwissenschaften. Von daher war es für die Mitglieder interessant, an diesem Tage auch das Heimatmuseum zu
besuchen, das sich in der ganzen Bandbreite diesen Themen widmet. Der Leiter des Heimatmuseums, Alfons Ruf, stellte den Besuchern das älteste Haus im Dorf in der Gillergasse allgemein vor und sprach von der Bedeutung der Sammlungen, nicht nur für Haßloch. Mitglieder des Freundeskreises waren anwesend und stellten die Aktivitäten vor. Elfriede Gunesch referierte über die Arbeit mit Kindern, Hermann Freytag zeigte den Schulgarten und Hans Steidel stellte die Schreibschule vor. Anschließend stellte der Heimatforscher Dr. Wolfgang Hubach einige Leuchttürme aus der Sammlung des Heimatmuseums vor. So besitzt das Archiv die Zensurbücher der Volksschulen von 1824 bis 1942
lückenlos.
Die einst sehr beliebte Sammlung von Zigarettenbildern, angeordnet in markanten Alben, weckte das Interesse ebenso wie eine seltene Karte des Gaues Westmark. Auch die Exponate zur Geschichte der Juden im Dorf sind nicht alltäglich. Hinzu kamen viele kleinere Dokumente, zum Beispiel die Originalveröffentlichung an die Arbeiter der BASF vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, dass sie ab sofort Anspruch auf einen Urlaub hätten. Die Präsentation fand im Otto-Dill-Saal statt, so dass die Besucher auch noch die gerade laufende Ausstellung „Haßloch im ersten Weltkrieg“ mit den seltenen Plakaten aus dieser Zeit bewundern konnten. pac/jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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