Bockenheim
180 Menschen unterzeichnen „Manifest für Vielfalt und Toleranz"

Bockenheimer Manifest für Vielfalt und Toleranz 2024: 180 kulturell Aktive aus der Pfalz und angrenzenden Regionen sind dabei. | Foto: Förderverein Mundart Bockenheim e.V.
  • Bockenheimer Manifest für Vielfalt und Toleranz 2024: 180 kulturell Aktive aus der Pfalz und angrenzenden Regionen sind dabei.
  • Foto: Förderverein Mundart Bockenheim e.V.
  • hochgeladen von Dr. Michael Werner

Der Förderkreis Mundart Bockenheim e.V. beschäftigt sich oft mit Themen, die unter dem Begriff "Heimat" zusammengefasst werden können. Dem Verein ist wichtig zu betonen, dass in Bockenheim mit "Heimat" Weltoffenheit und Menschenfreundlichkeit verbunden wird.

Deshalb haben die Vereinsverantwortlichen anlässlich der anstehenden 47. Bockenheimer Mundarttage am 20./21. April 2024 in der Pfalz und angrenzenden Regionen kulturell Aktive eingeladen, sich mit Geschäftsführung, Vorstand, Beirat und Jury des Pfälzischen Mundartdichter-Wettstreits hinter einem „Manifest für Vielfalt und Toleranz“ zu versammeln: Preisträgerinnen und Preisträger bei Wettbewerben, Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Veranstaltungen, Künstlerinnen und Künstler, die sich in Mundart ausdrücken sowie Freundinnen und Freunde der Mundartgemeinde Bockenheim an der Weinstraße. Das Manifest im Wortlaut:

„Bloß net nochemol! Wir Kulturschaffende im Bereich Mundart wünschen uns, dass die Pfalz ein Ort bleibt, der Vielfalt begrüßt und Toleranz lebt. Wir fühlen uns bereichert durch Menschen, die in den letzten Jahrzehnten aus anderen Teilen Deutschlands, aus Europa und der ganzen Welt zu uns gekommen sind, um zu bleiben und in der Pfalz eine Heimat zu finden. Sie brachten neue Perspektiven, Traditionen und Ideen mit, die uns allen zugutekommen. Unsere Heimat hat in den vergangenen Jahrhunderten mit offenem Herzen immer auch jene aufgenommen, die Zuflucht gesucht haben. Wir möchten, dass das auch in Zukunft so bleibt. Gemeinsam wollen wir die Zukunft gestalten. Und deshalb sagen wir laut: Uffbasse! Bloß net nochemol!“

#niewiederistjetzt #uffbasse #blossnetnochemol
Auf Initiative des Förderkreises Mundart Bockenheim e.V.
und der Jury des Pfälzischen Mundartdichter-Wettstreits Bockenheim

Die Resonanz war überwältigend: 180 Menschen stehen mit ihren Namen hinter dem Text des "Bockenheimer Manifests" und äußern sich damit unmissverständlich zu Bestrebungen, dieses Land grundlegend verändern zu wollen. Mit der Unterzeichnung drücken viele auch ihre Verbundenheit mit dem Förderkreis Mundart Bockenheim e.V. aus, mit dem Pfälzischen Mundartdichter-Wettstreit, den jährlich stattfindenden Mundarttagen, dem noch recht jungen „Murmeltiertag“ und der Mundartgemeinde Bockenheim insgesamt. Das Manifest wird mit Namensliste in der April-Ausgabe der Zeitschrift „VielPfalz“ und – ergänzt um Statements von Unterstützerinnen und Unterstützern - in der Festschrift der Bockenheimer Mundarttage 2024 publiziert.

Anlässlich der Mundarttage gastiert am 20. April 2024 um 19 Uhr das Ludwigshafener Prinzregenten Theater mit seinem Stück „Candlelight und Liebestöter“ in der Festhalle Emichsburg. Karten sind im Rathaus erhältlich.
Am Sonntag, den 21. April 2024, ab 11 Uhr hält Dekan Dr. Paul Metzger einen Mundartgottesdienst in der Martinskirche zu Bockenheim. Im Anschluss findet die Verleihung des Preises der Emichsburg statt. Diesjährige Preisträgerin ist die Radio-Journalistin Susanne Wachs (Saarländischer Rundfunk). Die musikalische Umrahmung übernimmt der Liedermacher Manfred Pohlmann.

Ansprechpartner:
Dr. Michael Werner (info@hiwwe-wie-driwwe.de)
Ute Zimmermann (Ute.Zimmermann2@gmx.de)

Autor:

Dr. Michael Werner aus Grünstadt-Land

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