Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim begrüßt den von der Stadt Mannheim geplanten Ausbau des Radwegs an der Renzstraße, fordert aber weitergehende Maßnahmen für mehr Sicherheit. Der ADFC informiert an 5 Tagen am Theresienkrankenhaus über seine Vorschläge und sammelt Unterschriften zur Unterstützung.
Die Renzstraße ist Teil einer der wichtigsten Radverbindungen Mannheims: Diese führt vom Norden der Stadt über den Neckar direkt in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Schon heute nutzen täglich rund 4.000 bis 6.000 Radfahrende diese Achse - Tendenz steigend, wenn die Radschnellverbindungen RS 2 (Heidelberg) und RS 15 (Weinheim) fertiggestellt sind.
Die Stadt Mannheim will den Radweg auf der Ostseite der Renzstraße (am Unteren Luisenpark) verbreitern und damit eine der gefährlichsten Stellen entschärfen. Geplant ist ein rund drei Meter breiter, baulich getrennter Zweirichtungsradweg mit einem Schutzabstand zur Fahrbahn und einem überfahrbaren Abstand zum Gehweg. Damit soll die bisherige enge und ungeschützte Führung verbessert werden. Der ADFC Mannheim begrüßt ausdrücklich, dass die Stadt diese Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit angeht. Aufgrund von Engstellen (Ecke Kolpingstraße) und angesichts der hohen und weiterwachsenden Bedeutung der Renzstraße als Hauptverbindung für den Radverkehr reichen diese Verbesserungen jedoch nicht aus.
Der ADFC Mannheim fordert, dass die Renzstraße nach Radschnellweg-Standard jetzt nachhaltig ausgebaut wird, mit komfortabler, sicherer und zukunftsfähiger Infrastruktur. Konkret schlägt der ADFC vor:
• als Sofortmaßnahme: Abflachen der gefährlichen Kante zwischen Geh- und Radweg zur Verringerung der Sturzgefahr und Entfernung der sichtbehindernden Werbetafel am Unteren Luisenpark
• Ausbau auf Fahrbahnniveau: Die rechte Fahrspur in Richtung Brücke soll zu einem geschützten Radfahrstreifen (Protected Bike Lane) in Richtung Wasserturm werden
• Zügige Entschärfung der Engstelle am Theresienkrankenhaus (zwischen der Bassermannstraße und der Friedrich-Ebert-Brücke). Dort sind Rad- und Fußweg besonders gefährlich eingeengt.
• Ein Gemeinderatsbeschluss, der die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen priorisiert
Der derzeitige Radweg ist sehr gefährlich. Bereits eine kleine Berührung im Gegenverkehr kann zu schweren Unfällen mit Todesfolge führen. Daher müssen diese Gefahrenstellen schnellstmöglich beseitigt und dabei eine sichere, leistungsfähige Radroute für die Zukunft geschaffen werden.
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