Deidesheimer Kunsttage vom 29. März bis 7. April
15 Jahre Intonation

Michal Puszczynski, Polen.  Fotos (2): ps
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Von Markus Pacher

Deidesheim. „Die Kommunikation war für mich von Anfang an die stärkste Triebfeder. Eingeladen wird international, aus allen Generationen und möglichst breit aufgestellte Arbeitsweisen. Jeder stellt sich mit einer Präsentation vor, so dass dem Publikum die Chance geboten wird, tiefer in das Werk der Künstler einzutauchen“, sagt Friederike Zeit, selbst Künstlerin und seit 15 Jahren Initiatorin und Veranstalterin der „Intonation - Deidesheimer Kunsttage“.

Am Freitag, 29. März, geht es wieder los. Eingeladen hat sie diesmal Deirdre McLoughlin aus Dublin, Jennifer Forsberg aus Schweden, Svein Narum aus Norwegen, Michal Puszczynski aus Polen, József Zakar aus Ungarn und Kirsten Jäschke aus Deutschland.
Friederike Zeit erinnert sich: „2004, im Herbst während eines geselligen Abends, kam mir die Idee: Ein eigenes Symposium mit dem Schwerpunkt Ton in meinen Räumen. Komprimiert und experimentell. Die eingeladenen Künstler sollten die Möglichkeit bekommen, zehn Tage in meinen Räumen zu arbeiten und gleichzeitig fertige Arbeiten zum Ausstellen mitzubringen. Das ist jetzt 15 Jahre her. Ein kleines Wunder. 47 Künstler aus 22 Ländern waren zu Gast in Deidesheim. Große Namen wie Torbjørn Kvasbø und Oyekan Lawson, beide Gewinner des großen Preises der Biennale in Korea, waren da. Eine lange Liste Künstler, die sich weltweit ihren Namen gemacht haben. Und der Plan ist aufgegangen: Nach fünfzehn Jahren ist die Intonation zu einem Treffpunkt für Fachleute, Kunstsammler und Leuten geworden, die mit keramischer Kunst in Deidesheim das erste mal in Berührung gekommen sind und von ihrer Qualität begeistert sind.“
Bei den Deidesheimer Kunsttage stehen organische, fließende Installationen von Jennifer Forsberg, runde, sinnliche, manchmal an Gefäßformen, in perfekter Ausführung erinnernde Plastiken von Deirdre McLoughlin stehen im starken Kontrast zu den mächtigen Arbeiten Puszczynskis, der seine Skulpturen als Leinwand nutzt und darauf impulsiv und energiegeladen malt. Kirsten Jäschke wird das zweite mal in Deidesheim sein. Ihre Porzellanarbeiten sind voller Poesie. Mit Rastern, Mustern und linearen Elementen perforiert, spielt sie mit dem Eigenleben und den emotionalen Qualitäten des Porzellans. József Zakar wird schon das dritte mal in Deidesheim sein. Seine von Architektur bestimmten Plätze aus den letzten Jahren haben sich geöffnet. Sind mehr zu Linien, Umschreibungen geworden. Svein Narum hat sich immer mehr der informellen Malerei zugewandt. Mit kraftvollem, sinnlichen Pinselstrich macht er seine irdenen Teller zu Gemälden.

Symposium und Ausstellung

Von 29. März bis 5. April entstehen in der Offenen Werkstatt die neuen Arbeiten der beteiligten Künstler. Sie ist geöffnet jeweils von 15 bis 18 Uhr. Die Künstler arbeiten im Kulturhaus am Schloßpark – ehem. Synagoge, Bahnhofstraße, und im Atelier Friederike Zeit-Narum und Svein Narum, Schloßstraße 4. Die Abschlussausstellung mit den Präsentationen der einzelnen Künstler findet am 6. und 7. April von 12 bis 18 Uhr statt. Bei der Finissage am 7. April ab 12 Uhr spricht Manfred Geis, MDL.
Weitere Infos unter www.intonation-deidesheim.de, unterwww.zeitundnarum.de.pac

Michal Puszczynski, Polen.  Fotos (2): ps
Jennifer Forsberg, Schweden.
Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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