Kaninchenzucht P67
Kreisjungtierschau, wenn Kaninchen Karriere machen

- Separator auf dem Bewertungstisch
- Foto: Bianca Archut-Schiele
- hochgeladen von Bianca Archut-Schiele
Am Wochenende 23.08. und 24.08.2025 war in Böhl einiges los:
Nicht auf dem Sportplatz, nicht auf dem Weinfest - sondern beim Kaninchenzuchtverein P94. Genauer gesagt bei der Kreisjungtierschau der Rassekaninchenzüchter, wo die jungen Langohren schon mal zeigen durften, was in ihnen steckt.
Die Aufgabe der drei Preisrichter war alles andere als einfach. Mit strengem Blick, aber auch mit einem Augenzwinkern, prüften sie Fell, Ohren, Gewicht und natürlich das Auftreten jedes einzelnen Kaninchens. Schließlich gilt es, den offiziellen Standard der jeweiligen Rassen zu beachten - und der schreibt Dinge vor, die Normalbesucher kaum für möglich halten würden: von der idealen Ohrenlänge bis hin zum perfekten Schwung des Rückens. Auch die Krallen werden beäugt.
Wie nehmen die Tiere eigentlich diese Prüfungen war? Das kann ich mit folgenden Sätzen beantworten: Einige mümmelten während der Bewertung seelenruhig am Heu weiter. Andere hingehen nutzten die Gunst der Stunde (Minute) und sprangen vom Tisch, um das Weite zu suchen. Es gab auch Exemplare, die zogen die Aufmerksamkeit aller drei Preisrichter auf sich und wanderten so von einem Richtertisch zum zweiten und schließlich auch zum dritten durch.
Auch unser Verein P67 nahm mit ausgewählten Rassekaninchen an der Bewertung teil. Vier Züchter stellten insgesamt 16 Tiere zur Bewertung und erhofften einen Sieg. Es reichte leider nicht für den Gesamtsieg aber immerhin für zweimal Kreisjungtiermeister. Simon Gomolka mit der Rasse Kleinsilber schwarz mit 32/18 Punkten und Kurt Kern mit der Rasse Separator mit 32/14 Punkten.
Autor:Bianca Archut-Schiele aus Speyer |
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