Leukämie: Du kannst helfen
Familienvater Andreas braucht Hilfe

Das Foto zeigt ein Elternpaar mit ihren kleinen Söhnen. Das Bild sagt: Wir gehören zusammen! Wir brauchen einander. Es ist die Familie des 40 Jahre alten Andreas aus Bobenheim-Roxheim, der gerade im Krankenhaus liegt und um sein Leben kämpft. Andreas hat Leukämie und braucht dringend einen Stammzellspender. Deshalb organisieren Freunde und Familie jetzt einen Aufruf: Lasst euch bei der Stefan-Morsch-Stiftung als Stammzellspender registrieren. Werdet so vielleicht zum Lebensretter!

„Wer Andreas und seiner Familie helfen will, kommt am Samstag, 25. Mai, zwischen 12 und 17 Uhr in die Realschule Plus in Bobenheim-Roxheim (Rhein-Pfalz-Kreis) oder lässt sich online unter www.stefan-morsch-stiftung.de als potenzieller Stammzellspender registrieren.“ Freunde und Familie versuchen im Moment alles und jeden zu mobilisieren, damit möglichst viele junge Menschen zwischen 16 und 40 Jahren als mögliche Spender registriert werden können. Sie kennen Andreas „Pfälzer Frohnatur“ auf den man immer zählen kann, der mitanpackt wo er nur kann und gerne Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden in der Natur verbringt.

Das Organisationsteam, dass den Aufruf gestartet hat wird auch von der Christel und Manfred Gräf-Stiftung unterstützt. Wer alt genug und gesund ist, kann sich durch die Abgabe einer Speichelprobe als potenzieller Lebensretter registrieren lassen. Das geht auch ganz einfach online bei der Stefan-Morsch-Stiftung, wenn man vielleicht an dem Termin keine Zeit hat oder zu weit weg wohnt. Wer zu alt ist oder selbst an einer schweren Krankheit leidet, kann durch eine Geldspende den Aufruf unterstützen.

Andreas macht gerade eine Chemotherapie. Wenn die nicht anschlägt, braucht er ein neues blutbildendes System. Das kann er nur von jemandem bekommen, der die gleichen genetischen Merkmale hat wie er. Sein Bruder kommt als möglicher Spender nicht in Frage, da seine genetischen Merkmale keine Übereinstimmung ergeben haben. Deshalb sucht man jetzt über Stammzellspenderdateien wie die der Stefan-Morsch-Stiftung im Ernstfall auch weltweit nach einem Spender der Andreas Leben retten könnte.
Andreas Familie braucht ihn. Vor allem der dreijährige Sohn vermisst seinen Papa sehr, er wünscht sich so sehr mit seinem Papa Ball zu spielen und Fahrrad zu fahren. Die Freunde wünschen sich wieder Ausflüge in den Pfälzer Wald und gemeinsame Grillabende.

Wie funktioniert eine Stammzellspende?

Um die Stammzellen beim Spender zu entnehmen, gibt es heute zwei Varianten: Bei der klassischen Methode der Knochenmark-Entnahme entnehmen Mediziner die Stammzellen aus dem Beckenknochen des Spenders. Dieser Eingriff dauert zirka eine Stunde. Die zweite Methode ist die Entnahme peripherer Blutstammzellen aus dem Blut – ähnlich wie bei einer Plasmaspende oder Dialyse. Dazu wird dem Spender vorher ein körpereigener Botenstoff verabreicht, der die Stammzellen aus dem Knochenmark in das Blut übergehen lässt. Dieser Botenstoff löst beim Spender im Vorfeld oft grippeähnliche Symptome – wie Kopf- und Gliederschmerzen aus. Diese verschwinden aber mit der Entnahme der Stammzellen.

Jede Hilfe ist richtig und wichtig

Für die Neuaufnahme eines Spenders entstehen der Stefan-Morsch-Stiftung Kosten in Höhe von 40 Euro. Wer also aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist, sich typisieren zu lassen, kann trotzdem helfen, die Registrierung geeigneter Spender durch Geldspenden zu finanzieren. Damit sich möglichst viele junge Menschen typisieren lassen, bietet die Stefan-Morsch-Stiftung die Aufnahme in die Datei für alle gesunden Erwachsenen bis 40 Jahre kostenlos an. Das wird über Spendengelder finanziert.

Spendenkonto „Hilfe für Andreas und Andere“:
Kreissparkasse Birkenfeld: IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24 SWIFT‐BIC: BILADE55XXX

Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ leistet sie schnelle und persönliche Hilfe für Krebskranke und ihre Familien. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung aber nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben. Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich somit die Chance, dass einem todkranken Patienten das Leben gerettet werden kann.

Autor:

Andrea Djifroudi aus Bobenheim-Roxheim

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