Kein Sankt-Martins-Fest und keine Gedenkfeiern

Notwendige Einschränkungen

Annweiler. Mit Allerheiligen, an dem den Verstorbenen gedacht wird, beginnt der Monat des stillen Gedenkens. Ein Tag an dem man zurück blickt und sich erinnern sollte, aber auch ein Tag, an dem man nach vorne schauen und zuversichtlich sein sollte.
Dieses Jahr ist vieles anders und allen wurde bisher viel abverlangt. Corona hat die Bevölkerung nun mit einer zweiten Welle getroffen und erneut wurden erhebliche notwendige Einschränkungen festgelegt.
„Auch wenn einige Entscheidungen schmerzen und für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar sind und scheinen, müssen wir gemeinsam die Vorgaben zum Schutz von uns allen umsetzen“, appelliert Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried.
Es würden mit Sicherheit keine einfachen Wochen und auch müsse man vielfach auf gelebte Traditionen verzichten.
Die Sankt-Martin-Fest, als auch der diesjährige Volkstrauertag, werden in diesem Jahr nicht wie gewohnt möglich sein.
„Es ist ein Verzicht der schmerzt, keine Frage. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir als Gemeinschaft auch diese schweren Wochen, oder sogar weitere Monate gemeistert bekommen,“ so Seyfried.
Man habe gezeigt, dass in diesen schweren Zeiten das zu Tage tritt, was eine Gemeinschaft letztlich immer zusammenhält: Menschlichkeit. Menschlichkeit wie füreinander da sein, füreinander einstehen, sich gegenseitig unterstützen, aber auch Toleranz zeigen. Toleranz gegenüber den Maßnahmen, aber auch Verständnis zeigen für die Unsicherheit die alle begleitet.
Jeder könne einen Anteil daran leisten und sich gegenseitig unterstützen.

Lokal.Help

Gerade für die Bereiche, welche schließen mussten, besteht auch weiterhin die Möglichkeit über die Hilfsplattform Lokal.Help, den Betrieben und insbesondere Gastronomen eine Hilfe zukommen zu lassen: https://lokal.help/annweiler/
„Ich hoffe, dass die getroffenen Maßnahmen uns im Dezember die Möglichkeiten geben werden, Weihnachten im Kreise der Familie und auch mit Freunden begehen zu können“, so Seyfried hoffnungsvoll.
Er wünscht den Bürgerinnen und Bürgern alles Gute und vor allem Gesundheit und die notwendige Zuversicht und Besonnenheit in dieser Zeit. beb/ps