Landespokal des LFV Rheinland-Pfalz
KSV Kuhardt mit Höhen und Tiefen

KSV Kuhardt | Foto: Heike Schwitalla

Kuhardt. Am vergangenen Wochenende hieß es für die Kegler des KSV Kuhardt seit langem mal wieder „Matchday“. Im Landespokal traf man im Achtelfinale im Oggersheimer Landesleistungszentrum auf die SG Mainz/Essenheim. Die Zielsetzung der Gelb-Schwarzen war dieses Spiel auf jeden Fall zu gewinnen, am folgenden Tag unter die besten 3 Mannschaften zukommen, den die haben das Startrecht beim DKBC Bundespokal teilzunehmen.
Nach dem Startpaar Jochen Härtel (538 Kegel / 0 Mannschaftpunkte) und Stefan Reinle (543 Kegel / 1MP) war die Partie noch völlig offen, ehe dann das Mittelpaar Markus Wingerter (605 Kegel / 1MP) und Tobias Berger (546 Kegel / 1MP) davon marschierten. Das Schluss Paar mit Philipp Braun (590 Kegel / 1MP) sowie Daniel Hitzke (528 Kegel / 0MP) konnten das Spiel ohne große Gegenwehr zum 6:2 (3350 Kegel: 3149 Kegel) zu Ende bringen. Somit qualifizierte man sich für das Halbfinale gegen den ebenfalls siegreichen TuS Gerolsheim.

Leider erwischte der KSV am Sonntag keinen guten Start in diesem Spiel und die Rheinberger-Jungs bekamen den ersten Dämpfer. Sascha Leuchte (521 Kegel / 0MP) konnte leider nicht an seine guten Trainingsergebnisse anknüpfen, und unser Mannschaftsführer Patrick Jochem war an dem Morgen im Abräumen leider völlig von der Rolle (240 Kegel) und wurde bei der Hälfte der Wurfzahl durch Sebastian Schmidt (240 Kegel / 0MP) ersetzt. Leider hatte er auch im Abräumen seine Probleme mit der anspruchsvollen Plattenbahn und man lag nach dem Start 0:2 zuzüglich 119 Kegeln hinten.
Nun lag es auch wieder am Mittelpaar die Wende des Spiels einzuleiten, und dies bewältigten mit einer Punktladung von Stefan Reinle (549 Kegel / 1MP) sowie Markus Wingerter (569 Kegel / 1MP) souverän. Die Partie stand nun 2:2 in den direkten Duellen, aber die TuS Gerolsheim hatte zusätzlich noch einen Vorsprung von 79 Kegel. Der KSV hatte nur noch eine kleine Chance die Partie für sich zu drehen, aber hierzu mussten die beiden letzten Duelle gewonnen werden. Mark Mayer (551 Kegel / 0MP) hatte immer ein knappes Nachsehen im engen Match gegen den Erfahrenen Bundesligaspieler Christian Mattern (560 Kegel). Philipp Braun (575 Kegel / 1MP) konnte von Anfang an sein Duell kontrollieren gegen Jürgen Staab (516 Kegel). Am Ende hieß es 3:5 (3245 Kegel : 3274 Kegel) für den TuS Gerolsheim.
Demnach hieß es nun für den KSV Kuhardt das Nachmittagsspiel unbedingt gegen die Kegelfreunde Sembach positiv zu gestalten, um noch den 3.Platz zu erreichen, der gleichzeitig noch die Teilnahme am Bundespokal bedeutete.
Zum Start setzte man auf die erfolgreiche Flügelzange Berger/Wingerter vom Vortag. Tobias Berger (523 Kegel / 0MP) kam aber leider nicht direkt aus den Startlöchern und konnte erst ab der Mitte seines Spiels Akzente setzen. Sein Mitspieler Markus Wingerter (626 Kegel / 1MP) bewies einmal mehr sein Können als stabile Stütze des Teams, und nahm seinem direkten Gegner und ehemaligen Mannschaftskollegen Mark Nickel genau 100 Kegel ab. Die Partie stand nach dem Start 1:1 und einen Vorsprung von +68 Kegel zu Gunsten des KSV. Im Mittelpaar gingen dann Steffen Itte (520 Kegel / 0MP) und Stefan Reinle (541 Kegel / 1MP) zur Kugel. Aber auch Steffen fand erst Mitte seines Spiels ein Rezept für die Bahnen und bewies sein Kämpferherz. Stefan machte in seinem letzten Wurf, wieder der linker Bauer, den wichtigen Mannschaftspunkt. Und somit stand es nach dem zweiten Drittel der Partie 2:2 und +45 Kegeln zu Gunsten des KSV. Das Schlusspaar bildetet wie beim vorherigen Spiel Braun/Mayer und die Parole hieß mindestens einen Mannschaftspunkt holen sowie den Kegelvorsprung zu halten. Mark Mayer (504 Kegel / 0MP) konnte leider nicht an seine guten Ergebnisse anknüpfen und verlor 94 Kegel gegen den stärksten Gegner neben sich. Aber auch Philipp Braun (524 Kegel / 1MP) musste dem langen Tag Tribut zollen und hatte während seines Spiels mit muskulären Problemen zu kämpfen. Am Ende verlor der KSV Kuhardt gegen die Kegelfreunde Sembach mit 3:5 und 3238 Kegel zu 3283 Kegel. Das Fazit zu dem Wochenende: Jeder Spieler nahm das Positive mit, endlich mal wieder als Team Wettkampfatmosphäre erlebt zu haben, seitdem Saisonabbruch im Oktober 2020 durch die Pandemie.ps

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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