Gnadenhof für Wiederkäuer will Snowwhite retten
Snowwhite will mit Schafen und Menschen leben.

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Die Geschichte von Snowwhite.

Als wir vor ein paar Wochen anfingen, Ziegen und Schafe zu kastrieren, damit hier keine Babys mehr geboren werden, kontrollierte Frau Adelgunde Lee, bekannt als Tierschützerin , unsere untere Koppel, wo die Tiere die dort leben selbstverständlich jeden Tag ihre Brot Ration und andere Leckereien bekommen. Außerdem wollte sie noch nach den jungen Böcken gucken, die dann zur anstehenden Kastration zeitnah eingefangen werden sollten.
Dabei fiel ihr ein Tier auf, was auf der Koppel lag und auch nicht wie die anderen freudig aufsprang ,weil sie mit dem Broteimer kam.
Zuerst dachte sie es wäre eine unserer Ziegen. Aber schnell erkannte sie, dass mit dem Tier etwas nicht in Ordnung war. Dabei sah sie, dass es sich nicht um eine Ziege oder ein Schaf handelte, sondern um etwas völlig anderes.
Auf den Fotos, die sie dann vorsichtig machte, war dann zu erkennen, dass dieses Tier mit Rehkopf aber einen langen Schwanz hatte, was uns dann zu der Spekulation verführte an zu nehmen, dass möglicher Weise einer unserer jungen Böcke, die so gerne wandern gehen, möglicher Weise ein Reh gedeckt hätte.
Sie beobachtete dann, dass sich das Tier ganz offenbar an eins unserer Schafe angeschlossen hat. Da keinerlei äußerliche Verletzungen zu sehen waren , beschloss sie ihn vorsichtig zu füttern und so sein Vertrauen zu gewinnen.
Wir fanden dann allerdings heraus, dass es sich um einen jungen Damhirsch handelt.
Frau Lee gab ihm den Namen Snowwhite
Nach wenigen Tagen ließ er sich mit der Hand füttern, und vertraute ihr.
Sie adoptierte ihn und wollte ihn kastrieren lassen, damit er auf dem Gnadenhof leben kann, da er offensichtlich gerne mit Schafen zusammen ist.
Leider mißlang die Fangaktion und er verschwand im Wald.
Wir verloren ihn dann erst einmal aus den Augen.
Die Herde, die auf dieser Koppel lebte, machte sich selbstständig , aber warum sie dann plötzlich alle am Basisgelände standen, können wir nur spekulieren. Allerdings fehlte ein Schaf. Sie heißt Oma, da niemand weiß wie alt sie eigentlich ist.
Frau Lee fiel dann ein, dass sie ja die Adoptivmutter von Snowwhite war und deshalb wohl nicht mit den anderen Tieren zurück kam.
Wir fuhren sofort zur Koppel und fanden die beiden, wie sie ganz nah beieinander friedlich am Wiederkäuen waren. Uns war völlig klar, dass Oma nicht ohne ihren Adoptivsohn von der Koppel zu holen wäre.
Da wir die kaputten Zäune aber noch nicht reparieren konnten, wandern die beiden dann in der Gegend herum ,obwohl ihr Brotfutterplatz jeden Morgen leer ist, waren sie noch nicht zu bewegen wieder in die Koppel zu kommen, damit sie in Sicherheit wären, weil die Jagdsaison begonnen hat.
Deshalb wenden wir uns jetzt mit einer großen Bitte an die Jägerschaft.
Wir bitten ganz herzlich darum Snowwhite nicht zu erschießen , sondern uns zu helfen ihn ein zu fangen mit einem Betäubungsschuss. Wir wissen, dass es hier einige Jäger mit diesem speziellen Schein für Betäubungsmunition gibt.
Das dürfte kein großes Problem sein, denn er hat Vertrauen zu Menschen und läßt uns bis auf 2 Meter an sich heran. Es wäre ganz toll, wenn jemand sich bei uns melden würde, damit er kastriert werden kann, um auf dem Gnadenhof leben zu können.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter : gnadenhof-rockenhausen@web.de oder https://www.facebook.com/groups/2269850346663646/

Euer Gnadenhofteam.

Autor:

susanne bischoff aus Rockenhausen

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