„Hallo, ich bin der Sven“ – Verlässlichkeitstour des Bildungsministeriums grüßt zum Auftakt der Waldkita in Würzweiler
- Der Nordpfälzer Glückskinder-Standort präsentiert sich Sven Teuber als innovative Adresse für frühkindliche Bildung in verlässlichen Organisationsstrukturen
- Foto: Ministerium für Bildung RLP/Jonas Birk
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Würzweiler. Einen besseren Zeitpunkt hätte es für den Besuch vom rheinland-pfälzischen Bildungsminister Sven Teuber nicht geben können, um sich über die Verlässlichkeit innerhalb der frühkindlichen Bildung im Nordpfälzer Land zu informieren. Gerade am Vortag freute sich der Bürgermeister der VG, Michael Cullmann, über die neu erteilte Betriebserlaubnis für die Waldkita in Würzweiler.
Dazu wurden alle erforderlichen Testate von den Genehmigungsbehörden ohne Beanstandung erteilt und die Anzahl der Betreuungsplätze für dieses Einzugsgebiet auf das nun erforderliche Maß von 52 Plätzen (davon 35 Plätze im Haupthaus und 17 im Waldwaggon) um zehn weitere Plätze erhöht.
Das erste, interne, Fachgespräch fand am Morgen zwischen Vertretungen des Ministeriums (Sven Teuber, Xenia Roth und Ann-Kathrin Scheuermann), der VG Nordpfälzer Land (Michael Cullmann, Sabine Bold, Ute Garbe, Marco Spindler, Sigrid Münch und Claudia Manz-Knoll) sowie dem Vorsitzenden des Elternausschusses, Karl Koppold, und den beiden Beigeordneten Eugenie Dengel und Rainer Degen im neuen Waldwaggon und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Dabei wurde das Konzept der Kita Nordpfälzer Glückskinder aus allen Perspektiven beleuchtet und die Wichtigkeit einer Verzahnung von Pädagogik und Verwaltung als Erfolgsgarant herausgestellt. Die Idee, dezentrale Einrichtungen in einem Verbund zu unterstützen und trotzdem die Individualität der einzelnen Kitastandorte zuzulassen und weiterzuentwickeln, bereichert Kinder, Fachpersonal und den Träger gleichermaßen.
In und um den neuen Waldwaggon, der mit seiner Ausstattung mit zweiter Spielebene, Sitzgarnituren mit Truhenbänken, Bio-Toiletten, Küchenzeile und einer großen Veranda in toller Holzoptik jeden Besucher faszinierte, hatten die Waldkinder zur Feier des Tages auch überall auf dem Gelände eine herbstliche Deko und einen „Richtfest-Baum“ hingezaubert.
Zwischendurch lockte das Kita-Ameisen-Maskottchen Ella-Bella die Gesprächsrunde ins Hauptgebäude, wo die Kinder und weitere Gäste von VG-Rat, Kreisverwaltung und Verbandsgemeinde schon auf das Eintreffen des Ministers warteten. Die Waldkinder hatten dort für die komplette Gästeschar im Speiseraum einen leckeren Gruß aus der Waldküche vorbereitet.
Zeitlich wurde allerdings der ursprüngliche Plan des Ministers schon ordentlich durcheinandergewirbelt und das Geschenk, das Sven Teuber für die Würzweilerer Kitakinder mitgebracht hatte – eine Ameisen-Handspielpuppe und Fachliteratur von Fred, der Ameise, mit vielen naturpädagogischen Experimentierideen – gefiel den Kindern so gut, dass sie den Minister auch hierbei etwas länger zum Mitspielen aufforderten.
Zwischen dem Spielen und den Gesprächen mit den Kindern nahm sich Teuber auch Zeit, auf einzelne kommunalpolitischen Fragen der Gäste einzugehen – doch nicht weniger wichtig schien ihm, sich als „Minister zum Anfassen“ mit „Hallo, ich bin der Sven“ den Kindern vorzustellen und die Kindergruppe sowie sein Interesse für die pädagogische Arbeit in den Vordergrund zu stellen.
Mit seinem Wunsch, für Kinder und Familien in der frühkindlichen Bildung als Bildungsfamilie ein verlässlicher Partner zu sein, hat er mit Michael Cullmann, der VG Nordpfälzer Land und dem Kitabündnis der Glückskinder sicher aktive und innovative Mitstreiter gefunden.
Die Kita Nordpfälzer Glückskinder, gleichzeitig ausgezeichnete Konsultationskita in RLP für den Bereich Personalmanagement, kann mit ihrem Konzept Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften ein verlässlicher Begleiter sein, der in seiner Perspektivenvielfalt und in seiner multiprofessionellen Aufstellung eine sehr moderne und erfolgreiche Verantwortungsgemeinschaft zwischen Pädagogik und Verwaltung konzipiert hat. red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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