Erlös des Oster- und Frühlingsmarktes in Ransweiler

1.000 Euro für das Stationäre Hospiz Nordpfalz

Rockenhausen. Beim Tag der offenen Tür des Stationären Hospizes Nordpfalz gab es eine Spendenübergabe, die besonders dadurch berührte, dass sie durch die gemeinsame Kraftanstrengung einer gut funktionierenden Dorfgemeinschaft entstanden ist.
In Ransweiler war im April der vierte Oster- und Frühlingsmarkt in der Gemeindehalle mit 26 Verkaufsständen durchgeführt worden. Rund 700 Besucher strömten an diesem Tag in den Ort. „Dieser Zulauf und auch die steigenden Besucherzahlen animieren mich weiterzumachen“, erzählt Organisatorin Katharina Weber.
In diesem Jahr war ein Deko-Artikel-Stand ganz dem Verkauf zugunsten des Stationären Hospizes Nordpfalz vorbehalten. Edeltraud Leib, Katharina Weber und Ortsbürgermeister Karlheinz Sundheimer überreichten die Spende an Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr. „Unsere handgemachten Produkte passend zur Osterzeit fanden reißenden Absatz. Besonders die Osterhasen aus Holz und die Frühlingsgestecke kamen sehr gut an und waren schon am frühen Nachmittag ausverkauft“, erzählt die Ransweilerin Edeltraud Leib.
Die Spende in Höhe von 1.000 Euro kam durch einen Teil des Kaffee- und Kuchenverkaufs, Einnahmen des Verkaufs am Deko-Artikel-Stand der Gemeinde sowie dem Aufrunden der Summe durch den Veranstalter zusammen.
„Wir sind dankbar für jede Spende zugunsten unseres Hospizes. Engagement und Einsatz so vieler Ehrenamtlicher begeistern und bewegen uns immer wieder“, fügte Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr an. Wenn es schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase zugute komme, sei das noch lobenswerter.
Auch in der Zukunft sei man auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Denn fünf Prozent des Tagessatzes bei laufendem Betrieb müssen jährlich durch Spendenerlöse gedeckt werden. Ein privater Eigenanteil der schwerkranken Menschen, die stationär aufgenommen werden, entfällt. clh/ps