Geeßesitzung des MCV im Palatinum Mutterstadt
Vorgezogenes "Kerwe-Feeling" bei den Geeßtreiwern

Foto: Gemeindeverwaltung Mutterstadt / Michael Hemberger
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Die diesjährige Geeßesitzung wurde mit dem Einzug der 25-köpfigen Truppe der „Newwlfezza“ aus Mannheim mit deren Guggemusik lautstark eröffnet. Unter der musikalischen Leitung von Karl Hasemüller wurden Songs wie z.B. „Cordula Grün“ oder „Seven Nation Army“ gespielt.

Der 1. Vorsitzende Heribert Magin begrüßte neben Bürgermeister Hans-Dieter Schneider alle Ehrengäste mit deren Partnern. Die Mutterstadter Senatorinnen und Senatoren, Ehrensenatorinnen und Ehrensenatoren, die Vertreter der Presse und natürlich das zahlreiche Publikum.

Es folgte der Einzug der Garden, der Streitmacht, mit musikalischer Untermalung und schallenden „Ahoi“-Rufen. Die sich gemeinsam auf der Bühne formierten Akteure ergaben wieder ein sehr imposantes Bild.

Um das Programm „Mit Kettereitschul, Geisterbahn tu ma uff de Kerwe fahr’n“ richtig zu starten präsentierte Präsident Norbert Herold ein gesungenes Medley von traditionellen Fasnachtsliedern. Unterstützt wurde er dabei von „Uwe“, der den Abend musikalisch untermalte. So sorgte er in gewohnter Weise wieder für eine Super-Stimmung im Saal.

Nach und nach betraten immer wieder abwechselnd die große Gruppe der Geeßehopser, die Jugendgarde sowie die krankheitsbedingt dezimierte Juniorengarde mit ihren Darbietungen die Bühne.

Erster in der Bütt war „Die Fraa Härdscht“ als Cordula Grün, alias Oliver Betzer. Ob auf dem Stuhl der Wahrheit“ beim Frauenarzt oder Erlebnisse beim Zahnarzt und Schönheitschirurgen ließen eine Lachsalve nach der anderen erschallen.

„De Hausmäschder“ alias Jürgen Baumer, Präsident der Mußbacher Ausles, ließ so manche lustige Anekdote über seinen Arbeitsalltag und sein Leben verlauten.

Mit traurig-makaberem Singsang und extrem trockenen Humor sorgten die Rödersheimer Friedhofschnallen wieder einmal für so manchen Schenkelklopfer und heftigen Lachanfall. So wunderten sie sich z.B. über den Verfall unserer Gesellschaft und das beim Bäcker öffentlich Gruppensex stattfände: "Der Amerikaner liegt schamlos auf zwei Zimtschnecken und der Berliner obendrauf".

Die Dubbeglasbrieder heizten mit „eisgekieltem Grauburgunder“ und dem „Karl vunn Frankenthal“ in gewohnter Manier den Saal auf.

Der Sepp, alias Tobias Winkelblech, zupft gleich zu Beginn rechts neben seinem besten Stück in den Tiefen seiner Cordhose saftige Wiener ans Licht, an denen er zuweilen gerne nagt und mit anderen teilt. So wollte er auch eine schöne Frau im Publikum beeindrucken, da er ja auf Frauensuche sei. Dies wollte nicht klappen, so musste man eben mit einem Gast aus dem Publikum und der imaginären Mutter auf dem Rücksitz als Taxiinsasse auf Rentnerjagt gehen. Dies war dem Publikum eine „Rakete“ wert.

Bürgermeister Hans-Dieter Schneider ging in seiner Büttenrede als Losverkäufer nicht nur auf allerlei Vorkommnissen im In- und Ausland ein, sondern bemerkte, dass nicht nur bei den Losen Nieten dabei seien. Politik und Wirtschaft bekamen so ihr Fett weg. Selbst die Nachbargemeinden bekamen ihren karnevalistischen Seitenhieb. Erinnert wurde auch an die alte Raupenbahn. Dann machte sich der Bürgermeister auf, seine Aufgabe vom diesjährigen Neujahrsempfang einzulösen. Er verkaufte an das Publikum Lose, die am Ende der Veranstaltung für drei vorbereitete Preise gezogen werden sollten.

Rolf, mit 36 Jahren Bühnenerfahrung beim MCV, berichtete sehr lustig über sein Verhältnis zu Frauen und über seine gesammelten Erfahrungen.

Das Männerballett der „Löwenjäger“ aus Mannheim hatte das Thema „Moskau“ mit auf die Bühne gebracht. Mit so mancher akrobatischen Einlage wurde das Publikum zu tosendem Applaus gebracht.

Ehe „die Humbabuwe“ aus Kaiserslautern das große Finale starteten wurden noch die drei Gewinner der Preise gezogen. Platz zwei und drei bekamen neben dem Jahres-Orden noch Freikarten für die Geeßesitzung im nächsten Jahr. Den ersten Preis, einen Gutschein von einem Erlebnisunternehmen, gewann Christiane Haag aus Mutterstadt.

Bevor weiterhin zum Tanz aufgespielt wurde, verabschiedete Norbert Herold die Gäste in die weitere närrische Saison mit den zahlreichen Veranstaltungen. Ein rundum gelungener Abend.

Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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