Aktive Stadtzentren

Mutterstadt erhält weitere 330.000 Euro aus Förderprogramm

Die Gemeinde Mutterstadt erhält aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ weitere 330.000 Euro Fördermittel um die Sanierungsmaßnahmen in der Ortsmitte fortzuführen. Der Minister des Innern und für Sport Roger Lewentz übergab den Zuwendungsbescheid am Samstag, den 30. November im Mutterstadter Rathaus persönlich an Bürgermeister Hans-Dieter Schneider.

Nach einem Besuch des damaligen Innenministers Karl Peter Bruch im August 2010 erhielt die Gemeinde im Dezember 2011 den offiziellen Bescheid zur Aufnahme in das Förderprogramm. Nach mehreren Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen in den Jahren 2011 bis 2013 beschloss der Gemeinderat im September 2013 das Sanierungsgebiet für die Städtebauförderung. Im Oktober 2015 wurde dann die endgültige Planung für den neuen Ortskern mit eingeflossenen Ideen aus der Bürgerschaft der Bevölkerung vorgestellt.
Von April 2016 bis Juli 2017 erfolgte dann der komplette Straßenumbau vom Alten Rathaus bis zur Einmündung der Friedrich-Ebert-Straße in die Ludwigshafener Straße. Ab Ende 2018 bis August 2019 wurde schließlich der Platz vor der Neuen Pforte erneuert. Daneben erfolgten bereits etliche Sanierungsmaßnahmen an privaten Objekten. Im nächsten Jahr soll die Sanierung des Gebäudes der Neuen Pforte folgen.

Land und Bund haben bisher rund 2,4 Millionen Euro für diese Maßnahmen bereitgestellt, davon ist ein gutes Drittel bereits an die Gemeinde ausgezahlt. Minister Lewentz betonte bei seinem Besuch, dass die Zügigkeit, mit der die Sanierungsprojekte in Mutterstadt bisher umgesetzt worden sind, beispielhaft und beeindruckend sei. Er nutzte die Zeit auch zu einem Rundgang durch den neugestalteten Ortskern und stellte dabei fest, dass die Gemeinde deutlich an Attraktivität gewonnen habe und die Fördergelder damit sehr gut angelegt seien. Dies bestätige den offensiven Weg des Landes bei der Städtebauförderung. Bürgermeister Schneider attestierte eine enorme Belebung der Ortsmitte durch die nun viel intensivere Nutzung als Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger. Die umfassende Bürgerbeteiligung sei eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Akzeptanz durch die Bevölkerung gewesen.