Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Juli 2023

Logo | Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Juli zu insgesamt 10 Einsätzen gerufen.

Die automatische Brandmeldeanlage eines Seniorenwohn- und Pflegeheimes in der Oggersheimer Straße sorgte am 2.7. Um 17:19 Uhr für eine Alarmierung am Sonntagnachmittag. Der im Untergeschoß ausgelöste Rauchmelder wurde von den Einsatzkräften aufgesucht, eine Ursache für die Alarmauslösung konnte allerdings nicht festgestellt werden. Offensichtlich handelte es sich um einen technischen Defekt.

Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Waldstraße hörten am 3.7. um 23:32 Uhr über einen längeren Zeitraum einen ausgelösten Rauchwarnmelder piepsen, konnten aber nicht zuordnen woher der Warnton kommt und alarmierten die Einsatzkräfte. Vor Ort konnte der "Übeltäter" vor dem Anwesen in einem Müllbehälter lokalisiert werden, wo er anscheinend zuvor entsorgt wurde. Der ausgerückte Löschzug konnte somit wieder zügig einrücken.

In der Nacht des 6.7. meldete um 3:03 Uhr ein Verkehrsteilnehmer einen Flächenbrand neben der BAB 65 in Fahrtrichtung Neustadt, kurz nach dem Autobahnkreuz Mutterstadt. An der Örtlichkeit brannten jedoch nur mehrere Grabkerzen, die wegen eines kürzlich stattgefundenen tödlichen Verkehrsunfalls an dieser Stelle aufgestellt wurden. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Eine ältere Dame stürzte in der Nacht des 8.7. um 1:05 Uhr in ihrem Einfamilienhaus in der Irisstraße und betätigte ihr Hausnotrufsystem. Die Leitstelle verständigte daraufhin die Feuerwehr zur Türöffnung. Über eine Nachbarin konnte rasch ein Zweitschlüssel zum Haus organisiert werden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Dame erstversorgt und betreut.

Am Vormittag des gleichen Tages erfolgte um 10:28 Uhr eine weitere Alarmierung zur Notfalltüröffnung. Bewohner einer Wohnanlage im Pfalzring vernahmen Hilferufe aus einer Wohnung im 4. OG. Durch die Feuerwehr konnte die Wohnungstür mit Spezialwerkzeug zerstörungsfrei geöffnet werden. Der Rettungsdienst kümmerte sich im Anschluss um den älteren Herrn.

In einer Wohnanlage in der Ritterstraße lösten am 11.7. um 18:51 Uhr die Rauchwarnmelder in einer Wohnung im 5. OG aus und Brandgeruch war deutlich wahrnehmbar. Die Feuerwehr wurde deshalb zu einem vermuteten Wohnungsbrand alarmiert. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte relativierte sich die erste Meldung. Ein Papiermülleimer in der Wohnung geriet aus Unachtsamkeit in Brand. Die Bewohner hatten ihn bereits auf den Balkon verbracht und dort abgelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle mit der Wärmebildkamera und führte eine natürliche Belüftung der Wohnung durch.

An einer Chlorungsanlage für einen Gartenpool kam es am 17.7. um 21:52 Uhr im Keller eines Einfamilienhauses in der Schlesierstraße zu einer Leckage. Der Eigentümer versuchte diese zu beheben, bekam dabei gesundheitliche Probleme und verständigte den Rettungsdienst. Aufgrund des starken Chlorgeruchs und des Beschwerdebildes des Patienten wurde zur weiteren Abklärung die Feuerwehr verständigt, neben der Feuerwehr Mutterstadt auch ein Messfahrzeug des Gefahrstoffzuges des Landkreises. Unter Atemschutz wurden innerhalb und außerhalb des Hauses Messungen durch den Gefahrstoffzug vorgenommen, die Messwerte lagen glücklicherweise im gesundheitlich unbedenklichen Bereich. Das ausgetretene Medium wurde beseitigt und das Haus belüftet.

Auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Neustadt kam es am 19.7. um 12:05 Uhr im Bereich des Autobahnkreuzes Mutterstadt zu einem Verkehrsunfall an dem drei PKWs beteiligt waren. Aufgrund der unklaren Lage wurde auch die Feuerwehr zur Hilfeleistung alarmiert, musste allerdings vor Ort nicht tätig werden.

Am Nachmittag des gleichen Tages wurde um 14:54 Uhr die Feuerwehr erneut auf die Autobahn zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Koblenz stockte der Verkehr, dies erkannte ein PKW-Fahrer zu spät und fuhr auf ein weiteres Fahrzeug auf. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel auf.

Der Kamin eines Einfamilienhauses in der Ludwigshafener Straße war am 28.7. um 19:34 Uhr aus unbekannten Gründen eingestürzt, teilweise auch auf den Gehweg und die Fahrbahn. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und entfernte die losen Teile des Kamins mit Hilfe der Drehleiter. Die Rufbereitschaft des Bauhofes der Gemeinde kümmerte sich abschließend um die dauerhafte Absperrung der Gefahrenstelle.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de

Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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