SPD AG 60 plus im GV Edenkoben
Gut gerüstet wenn der Pflegefall eintritt!

Brigitte Bartels, Vorsitzende der AG 60 plus der SPD im GV Edenkoben-Maikammer | Foto: Rudi Jacob, Maikammer
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  • Brigitte Bartels, Vorsitzende der AG 60 plus der SPD im GV Edenkoben-Maikammer
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Gut gerüstet wenn der Pflegefall eintritt!
AG 60plus des SPD-Gemeindeverbandes Edenkoben-Maikammer informierte
MAIKAMMER. Unter dem Titel „Gut informiert, vorab für einen Pflegefall“ hatte die Arbeitsgemeinschaft 60plus des SPD-Gemeindeverbandes Edenkoben-Maikammer am Freitag, 16. Mai zu einem Informationsabend in den Kulturhof 1590 in Maikammer eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Orientierung und Wissen rund um das Thema Pflegebedürftigkeit und Vorsorgemöglichkeiten zu vermitteln.
Die Vorsitzende der AG 60plus, Brigitte Bartels, begrüßte neben zahlreichen Gästen auch den Maikammerer Ortsbürgermeister Markus Sell. Ihr besonderer Willkommensgruß galt den beiden Referentinnen, der Diplom-Sozialpädagogin Lieselotte Skade vom Pflegestützpunkt Neustadt–Maikammer und der Gemeindeschwester plus Marleen Kunstätter von der Verbandsgemeinde Maikammer.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Frage, wie man sich frühzeitig und umfassend für den Fall einer Pflegebedürftigkeit wappnen kann. „Pflegebedürftigkeit betrifft nicht nur den Einzelnen, sie betrifft ganze Familien. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig informiert zu sein“, so der Tenor der Veranstaltung.
Die Pflegestützpunkte sind die zentrale Anlaufstelle für Betroffene. Lieselotte Skade erläuterte die Aufgaben des Stützpunktes als neutrale, kostenlose Beratungsstelle für gesetzlich Versicherte. Für privat Versicherte sei hingegen die Pflegeberatung „Kompass“ mit Sitz in Köln zuständig. Sie ging zudem auf die Definition von Pflegebedürftigkeit ein und stellte präventive Maßnahmen vor, um im Bedarfsfall vorbereitet zu sein.
Die Sozialpädagogin und Pflegeberaterin weiß, was im Ernstfall auf Pflegebedürftige und ihre Angehörige zukommt. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts beraten hilfe- und pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige individuell, umfassend, unabhängig, neutral und kostenfrei unter Einhaltung der Schweigepflicht. Ziel ist es, die Menschen nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ dabei zu unterstützen, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung führen zu können. Informiert wurde sowohl über pflegerische Angebote und Anlaufstellen, als auch über finanzielle Aspekte.
Die Gemeindeschwester plus bietet persönliche Unterstützung ab dem Eintritt ins Rentenalter. Marleen Kunstätter stellte ihre Arbeit vor. Im Gegensatz zum Pflegestützpunkt ist die Gemeindeschwester für alle Bürgerinnen und Bürger, ganz unabhängig von der Art der Versicherung, zuständig. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf wohnortnahe Unterstützungsmöglichkeiten in der Verbandsgemeinde Maikammer. Sie hat bereits einen nächsten Termin geplant um über ihre Arbeit zu berichten, nämlich beim Seniorennachmittag am 15. Juli in der Alten Steinmühle in Maikammer.
Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen. So fand ein intensiver und informativer Austausch statt. .
Es wurde angefragt, was man denn schon vorab tun könne. Hier kommt die Erstellung einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung als erstes in Betracht. Zudem sollte man den Pflegestützpunkt in der Region kennen. Sehr wichtig auch das Verständnis für das Pflegegrad-Verfahren. Nicht zuletzt sollten Familie und weitere Angehörige stets mit in die Prozesse eingebunden sein.
Wissenswert ist natürlich auch die Art und der Umfang der Leistungen, welche beansprucht werden können. So beispielsweise das Pflegegeld bei häuslicher Pflege durch Angehörige, die Pflegesachleistung durch ambulanter Dienste, der monatliche Entlastungsbetrag für Alltagshilfen, die Kurzzeit-/Verhinderungspflege, die für eine zeitweise Entlastung der Angehörigen sorgt, aber auch die Wohnraumanpassung für die es Zuschüsse gibt.
Alle möglichen Leistungen wurden übersichtlich aufgezeigt. Auch die Antwort auf die Frage mit welchen konkreten Zahlungen gerechnet werden kann, war vielen der Gäste. Hilfe bekommen Betroffene und/oder Angehörige immer im Pflegestützpunkt Neustadt (Lieselotte Skade, Tel. 0 63 21 / 9 37 89), Im für die VG Edenkoben zuständigen Pflegestützpunkt in Herxheim (Tel.: 0 72 76 / 50 30 163), bei der Pflegeberatung (www.pflegeberatung.de), beim Pflegewegweiser NRW (www.pflegewegweiser-nrw.de), bei der Pflegekasse der Krankenkassen sowie bei den Beratungsstellen der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der Diakonie und beim Deutschen Roten Kreuz.
Die AG 60plus im GV Edenkoben-Maikammer setzt ihre Informationsreihe im Herbst fort. Dann geht es im September im Haus der Gemeinde in Hainfeld um das Thema „Erben und Vererben“.
Wer Rückfragen zu den Themenabenden, aber auch über die AG 60plus im GV im Allgemeinen hat, wendet sich bitte an die 1. Vorsitzende Brigitte Bartels unter der Mobilnummer 01 76 - 22 58 33 03 bzw. per E-Mail unter bri.bar@web.de

Brigitte Bartels, Vorsitzende der AG 60 plus der SPD im GV Edenkoben-Maikammer | Foto: Rudi Jacob, Maikammer
Aufmerksame Zuhörer wenn es um die Pflege geht | Foto: Rudi Jacob, Maikammer
Autor:

Heinz Lambert aus Albersweiler

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