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Wer schreibt bleibt und erlebt seine eigene Geschichte
Die Katze lässt das Mausen nicht. Wer wie ich vor 52 Jahren bei der Tageszeitung "Die Rheinpfalz" unter Lokalchef Ulrich Zink und den Kolleginnen Ingeborg Schöpperle und Ellen Abel mit dem Schreiben anfing, später in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung Ludwigshafen tätig war, der hört auch mit 71 Jahren nicht auf zu schreiben. Seit 1998 verfüge ich mit der "Edition Frohsinn - Verlag für Kleinkunst" über eine eigene Publikationsmöglichkeit. "Peter Hummrich - Mensch, Journalist, Sozialdemokrat" erschien 2004. Langeweile kennt derjenige nicht, der sich mit dem Schreiben beschäftigt. Deshalb verfasse ich da und da für "Wochenblatt-Reporter" kleine Beiträge - zumeist zu kulturellen Themen, aber auch über den Weihnachtsmarkt oder die Verleihung des SWR-Jazzpreises.
2019 wurde im "Quartierbüro Gartenstadt" folgende Idee geboren: Die zumeist älteren Besucher/innen zu interviewen, mit dem Ziel, daraus eine Publikation zu erstellen. Im März 2023 geht jetzt "Biografien von Menschen wie du und ich - Begegnungen in der Region" nach fast vier Jahren Arbeit beim "Verlag Vindobona" in Druck. Das Buch umfasst ca. 170 Seiten und wird über Ebay, Amazon und die Buchhandlungen Thalia und Hugendubel vertrieben. Später im Jahr erscheint dann mit "Mord im Bauorden" mein erster Kriminalroman (hoffentlich!). Seit Januar arbeite ich beim Kulturmagazin "Delta im Quadrat" mit - bis März 2023.
Dazwischen betätigte ich mich in Sachen PR, Marketing und im Vertrieb für die Ludwigshafener Künstlerin Silke Wolff, deren Arbeiten noch bis Ende Dezember 2022 im "HausBoot" zu sehen waren. Vieles war noch geplant. Doch auch das ist Geschichte. Es erfolgte eine Trennung, die ich nicht verstehen muss.
Dank des 49-Euro-Tickets werde ich im Juli wieder reisen. Erst für drei Tage nach Hamburg, dann nach Oer-Erkenschwick zum "Archiv der Arbeiterjugend und schließlich Ende Oktober in die Eifel zu Freunden. Immer Proviant im Gepäck und ein Buch, dazu eine Kladde. Dann kann nichts schief gehen ... Reisen bereitet mir Freude. Natürlich gern im ICE, doch in Zügen des Nahverkehrs kann ich mich besser der Landschaft widmen, und Aufenthalte von 30 - 45 Minuten in einzelnen Orten oder Städten lassen mir Zeit, die nähere Umgebung der Bahnhöfe zu erkunden.
Draußen ist es nass-kalt und ungemütlich. Umso besser in der Stadtbibliothek Ludwigshafen, die Chance zu haben, in Ruhe arbeiten zu können. Dienstags bis freitags von 10 bis 18:45 Uhr, samstags von 10 bis 14:45 Uhr. Und das für eine Jahresgebühr von gerade mal zwanzig Euro. Allein das Lesecafé mit einer Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften ist ein Besuch wert. Dann gibt es einen Caféautomaten, der auch heißes Wasser im Programm hat, um selbst Tee zu brühen ...
güh.
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