Burgsommer Neuleiningen
Night Fever feiert ein Heimspiel

beste Stimmung | Foto: Marcus Zemihn
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beste Stimmung | Foto: Marcus Zemihn

Beim Burgsommer Neulingen trafen die Veranstalter durchaus abermals den richtigen Treffer, denn mit der Tribut-Band Nightfever war ein weiterer Abend ausverkauft. Dies durchaus zu recht. Schön war es das die Band die aktuelle Lage zwar kurz ansprach aber keineswegs zum Dauerthema machte und dies erst ganz am Abschluss bei den Zugaben, so beendete der Song WORLD, der bereits 1967 erschien aktueller und beständiger als je erdacht in die aktuelle Lage passt „Die Erde ist rund und es regnet, wer hätte dies erahnen können.“ So einfach und schön könnte das Leben sein, dies der Wunsch des Gründers der Band, Michael Zey. Mehr Politik sollte und wollte die Band dann auch nicht gebracht haben, kein Jammern ob der langen Corona-Pause einfach nur wieder Spaß haben. Mit DANCING ALONE, einem medley von MASSACHUSETTS, TO LOVE SOMEBODY und I`VE JUST GOT THE GET holten sie ihr Publikum nicht nur ab sondern dieses war bereits mittendrin.
Mit lediglich drei Minütiger Verspätung, diese war der namentlichen Erwähnung der Gönnern und Sponsoren geschuldet, doch ohne diese Unterstützung wäre dieses Konzert der wie sie der Veranstalter selbst, „die beste und erfolgreichste Cover-band der Bee Gees nannte“ kaum zum Preis um die 30 € möglich gewesen, daher sei diese Verspätung erlaubt. Zudem schien es sich zu bewahrheiten das der Pfälzer per se eher untertreibt als übertreibt, denn mit geschlossenen Augen durften sich das Publikum vor ausverkaufter Bühne tatsächlich in der Vergangenheit wähnen. Angekündigt als eine eine der erfolgreichsten und authentischen Bee Gees Coverbands Europas bewies sich das Trio unterstützt von Cay Rüdiger (Drums), Frank Landes (Bass) und Helmut Scholz (Guitar) bei ihrem Heimspiel in der Pfalz als die Tribute-Band die ihresgleichen weltweit, ach was auf dem Planeten Erde sucht. Die von Michael Zey (Barry Gib) in die Welt gerufene Tribut-Band und perfekt ergänzend von seinen „Brüdern“ Franco Leon (Robin Gib) mit 3 1/2 Oktaven Stimmumfang und seiner enormen Flexibilität bewies er mehrfach das sie die Bee Gees nicht nur nachahmen sondern nahezu perfekt imitieren, sowie Uwe Haselsteiner (Maurice Gib) begeisterte von Beginn an das Publikum in der ausverkauften Burgruine. Zur Begrüßung scherzte Franco Leon noch etwas, doch als das durchaus textsichere Publikum von Beginn an kräftigst mit sang zeigte er eher im Spaß bereits nach etwa zwanzig Minuten beim Song „WORDS“ seinen Bandkollegen an die Bühne verlassen zu können und das Konzert den Zuschauern zu übergeben. Überhaupt bewies das Publikum, durchaus reiferen Alters das sie die Texte nicht nur liebten sondern auch beherrschen. Nur wenige waren das erste Mal bei einem Cover Konzert der Tribut-Band dabei, einige wenige Skeptiker die anwesend waren revidierten ihre Meinung „an die Stimmen kommt eh keiner ran“ bereits nach den ersten Tönen. „Zu nah am Original!“ Doch auch der Himmel schien begeistert gewesen zu sein, denn nur so ist eine Erklärung zu finden, denn das ausgerechnet bei dem Hit zu SATURDAY NIGHT FEVER ein US-Bomber über die Burgruine flog zwang den Gedanken das John Travolta gerade einen Ausflug macht gerade zu auf. Das es sich um Heimspiel handelte, bewies sich auch mit der Tatsache das Franco, alias Robin meinte dem Publikum den Text von I.O I.O zu erklären denn die große Mehrheit antwortete auf gut p(f)älzisch einfach mit „ajoo“ . Die Bandmitglieder genossen ihr Heimspiel sind sie doch alle aus der Region (Worms, Frankenthal, Mainz, Mannheim) und hatten so ihren jeweils eigenen Fanclub dabei, so meinte Michael Zay, der Gründer Band das zwar jedes der kaum mehr zählbaren Konzerte in ihrer bereits seit über 17 Jahren auf Tournee seine eigenen Reize hätte, „doch wenn du dann in nicht wenige Gesichter schaust die du privat kennst, dann hat dies schon noch einmal etwas besonderes.“ Nach 120 Minuten endete dann auch die Zeitreise die von Franco, alias Robin zu Beginn als eine 100-jährige angekündigt wurde, womöglich lies er sich hier von der Umgebung etwas anleiten, doch gefühlt endete das Konzert nach wenigen Augenblicken, viel zu kurz der Abend um alle Hits der Gibb-Brüder zu spielen doch die Zuschauer durfte sich über fast 30 perfekt inszenierte Songs freuen. Eine Möglichkeit das verpasste oder aber den tollen Abend abermals zu erleben bietet sich am 31. Oktober in der alten Oper zu Frankfurt an.

Autor:

Marcus Zemihn aus Maxdorf

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