Goldener Plan umgesetzt
Neues Gesicht für TSV-Halle und Gaststätte in Freinsheim

In der heutigen Zeit beinah ungewöhnlich, konnte der Kostenrahmen für den Umbau der Halle eingehalten werden | Foto: Hermann Rehg/TSV Freinsheim
  • In der heutigen Zeit beinah ungewöhnlich, konnte der Kostenrahmen für den Umbau der Halle eingehalten werden
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Freinsheim. Der Umbau der TSV-Halle in Freinsheim ist abgeschlossen. Demnächst werden noch die Laufbahnen auf dem Sportplatz saniert. Dann wird alles, was mit Hilfe des Goldenen Plans gefördert wurde, abgeschlossen sein. Allerdings werden die Bahnen wohl teurer werden, dafür konnten woanders Kosten eingespart werden.

Neue gedämmte Fenster, eine ansprechende Eingangstür, ein barrierefreier Zugang und eine neue Toilettenanlage, die TSV-Halle und Gaststätte in Freinsheim zeigen sich mit neuem Gesicht. Sieben Jahre nach dem ersten Antrag auf Sportförderung durch den goldenen Plan des Landes und vielfältige Verzögerungen ist es also vollbracht. Ende April letzten Jahres war mit den Abbrucharbeiten begonnen worden, jetzt fehlen nur noch die Laufbahnen. „Die Behindertentoilette wurde endlich auch geliefert,“ erklärt TSV-Vorsitzender Hermann Rehg, dass es bei diesem speziellen Modell, das elektrisch verstellbar sein muss, offensichtlich Lieferschwierigkeiten gab.

Kostenrahmen wurde eingehalten

Immerhin und beinah ungewöhnlich, konnte der Kostenrahmen eingehalten werden, eingeplant waren insgesamt knapp 330.000 Euro. Zwar habe es Extrakosten gegeben, anders als ursprünglich geplant zieren den Eingangsbereich nämlich nun auch neue Fliesen. „Was Sinn macht,“ betont Rehg. Aber dafür habe man an anderen Stellen, beispielsweise einer Holzverkleidung eingespart. Auch der Fensterbauer habe gute Vorschläge zu Kostenersparnissen gehabt. Diese Firma kam übrigens aus Thüringen, erzählt Rehg weiter, dass sie die einzige von fünf angefragten Fensterbauern war, die überhaupt ein Angebot abgegeben hatte.

Zuverlässige Freinsheimer Firmen

Besonders habe er sich über die Zusammenarbeit mit den vier Freinsheimer Firmen von insgesamt neun Tätigen gefreut, erzählt Rehg. Sie alle wären sehr zuverlässig und hilfsbereit gewesen. Und zumeist habe auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Betriebe untereinander hervorragend funktioniert. So habe der Austausch der Fenster in der Halle selbst nur eine Woche gedauert, den Sportbetrieb damit kaum beeinträchtigt. Erst ab September habe es einige Probleme gegeben, da der Eingang nicht fertig wurde, die Firma wegen Verzögerungen auf einer anderen Baustelle auch die Freinsheimer warten ließ. Die Beeinträchtigungen für Gaststättenwirtin Loretta Wallich konnten einigermaßen in Grenzen gehalten werden, während des Sommerbetriebs im Biergarten konnten die Gäste die Toiletten im Keller der Sporthalle nutzen. Im Eingangsbereich half eine kleine Brücke über die Unwägbarkeiten hinweg, ist dies nun also ausgestanden.

Zusätzliche Kosten für Laufbahnen

So bald wie möglich, sollen auch die maroden Laufbahnen auf dem Sportplatz saniert werden. Rehg hofft, dass es noch vor den Sommerferien so weit sein wird. Leider hat die Besichtigung mit der ausführenden Firma ergeben, dass nun entgegen dem Angebot vom November 2021 nun doch mehr am Unterbau getan werden muss. Die Kosten werden daher wohl um rund 10.000 Euro steigen, eingeplant waren bisher 59.000 Euro. Das hätte man wohl schon damals erkennen können. „Und dann hätten wir auch für diesen Anteil die 40-prozentige Förderung bekommen,“ ärgert Rehg sich darüber. Dennoch ist der Vorsitzende zuversichtlich, dies stemmen zu können, denn erst vor Kurzem hatte die Retzer- und Reiboldstiftung dem TSV 14.400 Euro dafür zugesagt. mey/red

Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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