Inbetriebnahme für Mai/Juni vorgesehen
Richtfest am neuen Trinkwasser-Hochbehälter am Käthenberg

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Richtfest am neuen Trinkwasser-Hochbehälter der Stadtwerke Ettlingen (SWE) am Käthenberg konnte am Montag dieser Woche die Stadtwerke Ettlingen GmbH mit den beteiligten Firmen feiern. Auch ohne Zimmermänner gab es einen Richtspruch von Bernard Backhusen und Jan Friedrichsen von der bauausführenden Firma Dupré. Drei Gläser erhoben sie auf den Bauherrn, auf die Planer und Ingenieure und ein drittes auf die Handwerker.
Der Startschuss für das rund 1,5 Millionen teure Bauvorhaben fiel im Februar, erster Spatenstich war dann Anfang Juli. In den zurückliegenden neun Monaten mußten rund 3.000 Kubikmeter Erdmaterial und 1.000 Kubikmeter Fels zur „Seite geschoben werden“ für die künftige Baugrube. Anschließend entstanden auf einer Grundfläche von 200 Quadratmetern zwei jeweils 15 Meter lange, 5,5 Meter breite und vier Meter hohe Wasserkammern mit einem dazwischen gelagerten zweigeschossigen Technikraum.
350 Kubikmeter Beton und 60 Tonnen Stahl wurden verbaut. Aufgrund der Hanglage werden die beiden Wasserkammern später nicht mehr zu sehen sein, da sie vollständig mit Erde überdeckt sein werden. Lediglich die Stirnseite des Technikraums mit der Eingangstür ist von außen zu sehen.

„Die verlässliche Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigem Trinkwasser gehört zu den wichtigsten kommunalen Aufgaben“, betonte Oberbürgermeister Johannes Arnold beim Richtfest. „Der neue Trinkwasser-Hochbehälter am Käthenberg stellt daher eine elementare Investition in die Zukunft dar.“ Zumal der bisherige Trinkwasserbehälter aus den 1970er Jahren stark sanierungsbedürftig war und nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit genügte, wie SWE-Geschäftsführer Eberhard Oehler erklärte: „Durch den Neubau sind wir in der Lage, sowohl hinsichtlich der Speicherkapazität als auch der Höhenlage, eine optimale Anlage zu errichten.“

So wird das neue Reservoir nicht mehr wie bisher 2.000 Kubikmeter Trinkwasser fassen, sondern nur noch 400 Kubikmeter. „Angesichts des durchschnittlichen Trinkwasserverbrauchs im Versorgungsgebiet von 75 Kubikmetern pro Tag können wir auch Spitzenwerte im Verbrauch problemlos meistern. Und gleichzeitig steht jederzeit die geforderte Menge an verfügbarem Löschwasser zur Verfügung“, merkte Achim Becker von den Stadtwerken an. Wichtig war den Stadtwerken bei der Planung, dass der neue Hochbehälter topografisch rund 12 Meter niedriger als der bisherige liegt. Damit kann er ohne den Einsatz einer energieintensiven Zwischenpumpe direkt aus dem Trinkwasser-Hochbehälter S1 bei Malsch des Zweckverbands Wasserversorgung Albgau befüllt werden.

Der neue Trinkwasser-Hochbehälter am Käthenberg steht im Waldgebiet am Grünwettersbacher Weg und ist etwa 80 Meter vom bisherigen Standort entfernt. Wie bisher auch werden über das neue Reservoir rund 220 Wassernetzanschlüsse im Stadtgebiet Vogelsang und unterhalb des Linsenbuckels mit Trinkwasser versorgt.

Bis der neue Hochbehälter in Betrieb gehen kann, sind noch einige Arbeiten zu bewerkstelligen: So steht nun die Abdichtung und Isolierung des Hochbehälters ebenso an, wie die Verlegung der Wasserleitungen und die Anbindung an das bestehende Trinkwassernetz. Des Weiteren müssen noch die Kammern gefliest werden und die komplette Elektroinstallation sowie der Aufbau der Schaltung und Steuerung der Anlage erfolgen. Im Außenbereich wird die Baugrube mit dem gelagerten Erdaushub verfüllt, die Böschung wiederhergestellt und eine aus Buntsandstein gefertigte Fassade errichtet. „Wenn alles weiterhin so gut funktioniert wie bisher, können wir den neuen Hochbehälter im Mai oder Juni ans Netz nehmen“, erklärte Oehler.

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Für den Richtspruch beim Trinkwasserhochbehälter am Käthenberg sorgten Bernard Backhusen und Jan Friedrichsen von der Firma Dupré.  | Foto: ew
Autor:

Jo Wagner

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