Jahresrückblick
Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau

Für die Bevölkerung im Einsatz: Die Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau  Foto: FFW Bruchmühlbach-Miesau
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  • Für die Bevölkerung im Einsatz: Die Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau Foto: FFW Bruchmühlbach-Miesau
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Bruchmühlbach-Miesau. Die Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau fasst das Jahr 2020 in einem Rückblick zusammen.

Einsätze

Insgesamt weist die Einsatzstatistik 132 Feuerwehr-Einsätze im Jahr 2020 auf. Diese verteilen sich wie folgt: 40 Brandeinsätze (unter anderem zehn ausgelöste Brandmeldeanlagen in örtlichen Altenheimen und Industriebetrieben), 85 Technische Hilfeleistungen (unter anderem Notfalltüröffnungen), drei ABC-Gefahrstoffeinsätze sowie vier Sicherheitsdienste.
„Zum Vergleich: Wir waren im Jahr 2018 113 Mal für Sie im Einsatz. Im Jahr 2019 wies unsere Einsatzstatistik 131 Einsätze aus“, informiert die Freiwillige Feuerwehr.
Besondere Einsatzlagen in 2020 war zunächst ein Dachstuhlbrand im Ortsteil Bruchmühlbach am 5. Februar, bei dem weitere Feuerwehren die Einheit aus Bruchmühlbach-Miesau unterstützen mussten (unter anderem die Feuerwehr Ramstein, die Feuerwehr Waldmohr und die US-Feuerwehr Depot Miesau).
Das Sturmtief „Sabine“ hatte am 9. Februar in einer Nacht zehn Einsätze in der Verbandsgemeinde zur Beseitigung von Sturmschäden zur Folge.
Am 24. April kam es zu einem Waldbrand bei Martinshöhe. Der Brand weitete sich zügig auf eine Fläche von circa 4.000 m² aus und an diesem Tag waren rund 70 ehrenamtliche Feuerwehrmänner / -frauen im Einsatz.
Am 15. Juli 2020 kam es um 0.47 Uhr im Ortsteil Miesau zu einem Brand von circa 160 Heuballen. Der Einsatz dauerte die ganze Nacht und inklusive der anschließenden Brandnachschau den ganzen Tag an.
21 Verkehrsunfälle unterschiedlicher Schwere (zum Teil eingeklemmte Personen, Einsatz von Rettungshubschrauber) in der Verbandsgemeinde sowie auf dem Autobahnabschnitt der Autobahn 6 sind noch ergänzend zu erwähnen.
Zum Vergleich: Die Einsatzkräfte waren im Jahr 2018 113 Mal im Einsatz. Im Jahr 2019 wies die Einsatzstatistik 131 Einsätze aus.

Übungen

Insgesamt absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau 45 Übungen im Jahr 2020, die regelmäßig montags, von 19 Uhr bis 21 Uhr, durchgeführt wurden. Dieses Jahr sogar ergänzend freitags, von 19 Uhr bis 21 Uhr, um Corona-bedingt kleinere Gruppen zu ermöglichen. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auflagen im März 2020 sowie seit Oktober 2020 führten auch zu Einschränkungen im Übungsbetrieb, der zeitweise ausgesetzt werden musste.
Im Sommer konnten die Feuerwehrleute im Rahmen der Möglichkeiten in der Verbandsgemeinde realistische Übungen durchführen. So wurden beispielsweise auf dem Firmengelände der Schlosserei Neumann GmbH diverse Szenarien geübt. Ebenso wurde den Einsatzkräften ein Abrisshaus im Ortsteil Miesau zur Verfügung gestellt, in welchem Innenangriffe sowie Menschenrettungen unter realistischen Bedingungen (unter anderem durch den Einsatz von Kunstnebel) trainiert werden konnten.
Ergänzende Lehrgänge vereinzelter Feuerwehrmänner/-frauen (beispielsweise Grundausbildung, Sprechfunker, Maschinist für Löschfahrzeuge, Atemschutzgeräteträger, Chemikalienschutzanzugträger, Truppführer, Gefahrstoff-Lehrgänge und viele mehr) erweitern die oben genannten Übungsstunden sowie aber auch die Einsatzbereitschaft, -kompetenz und -routine.

Veranstaltungen

Die Corona-Pandemie hatte auch zur Folge, dass die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 2020 die Winterverbrennung sowie das traditionelle Schlachtfest nicht durchführen konnte. Im Sommer 2020 kam es in der Verbandsgemeinde dennoch zu vereinzelten Veranstaltungen, an denen sich die Feuerwehr sehr gerne gesellschaftlich beteiligte (zum Beispiel mit der Präsenz am Gewerbe-/ und Kult(o)urtag 2020 der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau).

Öffentlichkeitsarbeit

Seit März 2020 wurde die Homepage komplett überarbeitet. Man findet hier unter anderem alle Informationen über die Wehreinheiten (Bruchmühlbach-Miesau, Martinshöhe, Lambsborn), die Einsätze, zur ehrenamtlichen Arbeit und abschließend zu wichtigen Bürgerinformationen. In neun Monaten erfolgten auf die Homepage circa 23.000 Zugriffe.
Weiterhin ist die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau seit September 2020 auf YouTube mit einem eigenen Kanal vertreten und komplettiert somit den Auftritt der Feuerwehr in Sozialen Medien. „Feuerwehrmann Minas“ verzauberte im Frühjahr 2020 die Öffentlichkeit – der „Einsatz am Ostersonntag“ erreichte im gesamten Bundesgebiet (und sogar über die Grenzen hinaus) ein breites Interesse. Als Zeichen gegen Corona und als Zeichen für den Zusammenhalt tanzten vereinzelte Feuerwehrmänner und / -frauen der Wehr und nahmen an der #blindinglightschallenge teil.

Personal

Insgesamt zählt die Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau 49 aktive und ehrenamtliche Feuerwehrmänner / Feuerwehrfrauen in der Wehr in Bruchmühlbach-Miesau.
Am 24. November 2020 wurde Ramon Gehm, Wehrführer der Aktivwehr Bruchmühlbach-Miesau, zum stellvertretenden Wehrleiter gewählt. Er übernahm diese Aufgabe zum 1. Januar 2021 von Klaus Marhofer, der zum 31. Dezember 2020 von seinem Amt zurückgetreten ist.

Jugendfeuerwehr

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auflagen hatten auch bei der Jugendfeuerwehr zur Folge, dass der Übungsbetrieb im März 2020 eingestellt werden musste.
Jugendarbeit liegt der Aktivwehr und Jugendfeuerwehr dennoch am Herzen. Für das Jahr 2020 möchten man rückblickend zunächst die aktive Begleitung der Aktivwehr an der Gesundheitswoche (10. bis 14. Februar) in der Grundschule Miesau hervorheben. In Kooperation mit der Arztpraxis Dr.med. Sebastian Henn (Miesau) beteiligten sich die Feuerwehrleute aktiv am Unterricht und vermittelten vor Ort die Aufgaben der Feuerwehr, unterschiedliche Arten des Feuers und das korrekte Absetzen eines Notrufes.
Ein besonderes Highlight war die Martinsbrezelaktion vom 10. bis 12. November 2020. Da alle Martinsumzüge und -feuer in diesem Jahr aufgrund der Corona-Bestimmungen entfallen mussten, brachten die Feuerwehrleute die Martinsbrezeln zu den Kindern, die mit ihren selbstgebastelten Laternen auf sie warteten. Mit einer solchen Resonanz und hohen Beteiligung hatten die Verantwortlichen nicht gerechnet. Insgesamt meldeten sich 450 Kinder aus der gesamten Verbandsgemeinde an. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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