Theaterverein Elschbach e.V.
Kindertheater in Elschbach

- Foto: Hartmuth Kochert Theaterverein Elschbach
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Elschbach. Am vergangenen Wochenende war wieder einmal die Hölle los im Elschbacher Dorfgemeinschaftshaus, denn die Kinder und Jugendlichen des Elschbacher Theatervereins führten das durch Film und Fernsehen bekannte Stück: „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer auf. Und das hat es in den vergangenen Jahren auch beim Theaterverein Elschbach noch nicht gegeben: die beiden Märchenaufführungen waren so gut besucht, dass leider nicht alle Kinder und Erwachsene einen Sitzplatz ergattern konnten und wieder nach Hause geschickt werden mussten.
Die Jugendleiterin und Regisseurin Sabrina Pletsch hatte zusammen mit ihrer Tochter Kerstin 40 Kinder im Alter von drei bis 15 Jahren auf die Bühne gebracht. Als Neuling in der Jugendarbeit hat sie eine großartige Leistung vollbracht. An ihrer Seite standen Anna-Lena Ulrich (Tänze) und Christina Klein (Souffleuse). Die zahlreichen Nachwuchsmimen kamen natürlich nicht nur aus Elschbach sondern auch aus vielen umliegenden Nachbarorten.
Vor den kleinen Schauspielern konnten die Besucher nur anerkennend den Hut ziehen. Es passierte aber auch wirklich viel Aufregendes vor dem Vorhang, auf Bühne und Seitenbühne und auch im Saal. So gab es die Tänzchen der 12 Allerkleinsten, allerliebst anzusehen, die Pausenspiele der 13 Schülerinnen und Schüler mit Seilspringen, Singen, Tanzen, Ballspielen etc. und die Schüler mit Lehrer und Direktor und Mortimer Morrison im Klassenraum. Natürlich nicht zu vergessen die fünf „magischen Tiere“, den Fuchs, den Pinguin, die Schildkröte, den Kater und die Elster. Großen Beifall heimsten die live singende Schülerin Ida mit Herrn Karajan, dem Kater und der rappende Schüler Jo mit dem Pinguin ein. Damit das Publikum alles richtig einordnen konnte sorgte am Anfang der einzelnen Szenen eine souverän agierende Erzählerin.
Wie ernst der Elschbacher Theaterverein mit ihren Vorsitzenden Anita Walter und Ramona Lang die Jugendarbeit nimmt, sieht man auch daran, dass dem Betreuungsteam und den kleinen Mimen der komplette technische und organisatorische Apparat wie bei den „Großen“ im Herbst zur Seite gestellt wird. Dabei extra erwähnenswert ist bei diesen Märchenaufführungen der aufwändige Bühnenbau und z.B. ein Omibus, der mehrmals von Eingang zur Bühne „fuhr“. Dank gebührt auch dem Schminkteam, dem Technikteam und dem Wirtschaftsbetrieb. Zusätzlich kümmerten sich einige Mütter um die spielenden Kinder, die gerade nicht auf der Bühne waren. Überhaupt arbeitete der Verein sehr gut mit den Eltern der mitwirkenden Kinder zusammen und so sprach man den zahlreichen Müttern und Vätern auch ein herzliches Dankeschön aus. Vor allem dafür, dass sie ihre Sprösslinge wochenlang zu den Proben nach Elschbach gebracht haben.


Autor:Hartmuth Kochert aus Bruchmühlbach-Miesau |
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