Geschichten aus vielen Ländern begeisterten aufmerksames Publikum, Erlös für die ökumenische Hospizarbeit
Märchen vom Wachsen und Werden

Beate Batarilo entführte das aufmerksame Publikum in der Bruchsaler Stadtbibliothek in ferne Länder und erzählte Geschichten vom Wachsen und Werden. | Foto: Nadia Ries
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  • Beate Batarilo entführte das aufmerksame Publikum in der Bruchsaler Stadtbibliothek in ferne Länder und erzählte Geschichten vom Wachsen und Werden.
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Bruchsal. Wenn an einem Donnerstagabend knapp 40 Zuhörer im Obergeschoss der Stadtbibliothek aufmerksam zuhören, dann ist etwas Besonderes am Werden. Und so war es auch bei dem Märchenabend „Vom Wachsen und Werden, den die ausgebildete Geschichtenerzählerin Beate Batarilo zusammen mit zwei Musikern darbot.
Dabei nahm sie das Publikum mit in ferne Länder und begann die märchenhafte Reise in Israel mit einer Geschichte über die enge Verbindung zwischen Märchen und Wahrheit. So wolle schließlich niemand die nackte Wahrheit hören, da sie ungeliebt ist. Doch unter dem Deckmantel eines Märchens, wird die Wahrheit akzeptiert und angenommen. Und seitdem die Wahrheit und die Märchen zusammen daherkäme, wären beide bei den Menschen sehr beliebt.
Das Publikum reiste noch in die Philippinen, lauschte einer arabischen Kaufmannsgeschichte und hörte, wie die treue isländische Ehefrau die Seele ihres Haudegen-Ehemannes Jon in den Himmel brachte. Auch die letzte Geschichte „Der Tod im Pflaumenbaum“ passte zu dem Verwendungszweck der an diesem Abend eingenommenen Spenden. Diese kamen der Arbeit des Ökumenischen Hospiz-Dienstes zu Gute.
Für Kurzweil und Genuss sorgten auch die Musiker Laura Ellen Paulu und Tobias La-Deur. „Dornröschens Pavaneaus“ von Maurice Ravels "Ma mère l'oye" ("Mutter Gans") hatten die beiden Musiker - inspiriert von Ravels Instrumentation für Orchester - eigens für Querflöte und Violoncello bearbeitet. Auch die Stücke von Fiocco, Bonporti und Grazioli waren Bearbeitungen von Klavierwerken, die Stücke von Périlhou und Schulhoff hingegen waren ursprünglich für Geige und Cello komponiert.
Dass die Musiker passende Lieder zu den Märchen gewählt hatten, zeigte sich auch bei der "Zingaresca". Diese spielten sie nach dem arabischen Märchen "Weiberlist", da das Tanzen und Musizieren der Sinti und Roma in dieser Geschichte vorkamen.
Nach der Vorstellung konnte das Publikum sich mit den Künstlern austauschen. (ris)

Autor:

Nadia Ries aus Bad Schönborn

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