Hohe Auslastung macht weitere Produktionsstätte notwendig
IGM beschäftigt sich intensiv mit einem Werk IV

Ein imposanter Anblick: Die bisherigen drei Werke von IGM  Foto: IGM

Von Horst Cloß

Medard. Einundzwanzig Jahre sind es her, dass Michael Groß und Gunter Mohr ihren Traum verwirklichen konnten, ihr Unternehmen IGM Fenster & Fassaden zu gründen. Eine Erfolgsgeschichte, auf die Groß und Mohr im letzten Jahr beim 20-jährigen Jubiläum mit Stolz zurückblicken konnten und zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mächtig feierten.

Was macht den Erfolg der beiden IGM-Gründer aus? Nun, da ist einmal die Innovationskraft der beiden Leitenden des Unternehmens, das heute keinen klassischen Fensterbau mehr betreibt. Aktuell werden fast ausschließlich Glasfassaden aus umweltschonenden Materialien bei Großprojekten ausgeführt. Ihr Credo ist, immer einen Schritt voraus zu sein, für die Verwirklichung geplanter Aufträge die passenden Vorschläge und Ideen einzubringen. Daraus wird der Auftraggeber erkennen, dass IGM das Projekt von Anfang bis zum Ende plant und auch realisieren wird. Die Kompetenz für die Ausführung großer Bauprojekte lässt sich aus den vorliegenden Referenzen erkennen. Mit einer aufs Modernste organisierten Arbeitsvorbereitung – Michael Groß nennt es „Drehbuch“ – in Anlehnung an seinen Freund Frank Elstner mit dem Ziel, alle Arbeitsvorgänge in einem größeren Zusammenhang zu planen. Zum Umweltschutz zählen Groß und Mohr auch die Stromerzeugung im eigenen Haus, die weit über den eigenen Bedarf hinausgehe.

Und ebenso auch die Digitalisierung im gesamten Betrieb, der man sich frühzeitig verschrieben habe. Auch im personellen Bereich ist IGM Vordenker: Die Geschäftsführung wurde auf breitere Ebenen gestellt mit mehreren Prokuristen. Und für mehrere Bereiche des Unternehmens wurden separate Firmen gegründet, die der IGM-Holding zuarbeiten.

Nach Werk I folgte bald auch Werk II, weil sich IGM auf dem Markt schon einen guten Namen gemacht hatte und die positive Entwicklung des Unternehmens dann auch kurz vor dem Jubiläum den Bau von Werk III realisieren ließ. Damit soll aber, wie Michael Groß zusammen mit Gunter Mohr letzte Woche bei der Pressekonferenz darlegte, bei weitem noch nicht Schluss sein.
Werk IV sei notwendig, um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu sichern. Und dieses Werk soll, davon sind Groß und Mohr überzeugt, auch in Medard entstehen mit einer Fläche von 24.000 qm.

Dazu sind allerdings noch einige Hürden zu überwinden, die zunächst einmal in wasserrechtlicher Hinsicht zu lösen sind. Auch die Frage des Schaffens von Ausgleichsflächen müsse noch geklärt werden. Alternative Standorte wurden zwar ausgewählt, stünden aber jetzt in der Warteschlange, weil naturgemäß einem Standort neben Werk II und III der Vorzug eingeräumt werde, aus verständlichen Gründen. Die Unterstützung der politischen Gremien in Kreis, Verbands- und Ortsgemeinde sei vorhanden, so Michael Groß.

In einem neuen Werk IV sollen dann auch Prozesse zur vollautomatischen Produktionslinien zum Tragen kommen, auch damit, um Großprojekte schneller und preiswerter erstellen zu können.

Auslastung bis 2022

IGM sei bis ins Jahr 2022 mit Aufträgen ausgelastet, darunter auch mit einigen Prestige-Aufträgen. So unter anderem durch den Porsche-Tower in Stuttgart, ein sehr innovatives Projekt, das einmal unter speziellen Umweltschutz-Gesichtspunkten zu errichten sei, andererseits mit einer Doppel- Verglasung mit Schallschutz. Hier werden auf 15.000 qm allein 2000 Elemente verbaut.
Bei höheren Bauten werde auch Glasfaserbeton verwendet.

Weitere Projekte seien der Kanzlerplatz in Bonn, bei der WiKA in Klingenberg, Grand Central Frankfurt, der GIZ Campus in Bonn sowie bei Fraport in Frankfurt und andere mehr.

Bisher habe IGM 208 Fassaden errichtet, von denen keines einem anderen gleiche. IGM könne auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz sein. Zusammen mit der Qualität des Materials, das nur von renommierten Vorlieferanten bezogen werde, trage auch ein neues Fertigungssystem zum Erfolg bei. IGM hat sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht zu einem „Global Player“ entwickelt.

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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