Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg
In 35 Jahren weit über 100.000 freiwillige Arbeitsstunden

Vor der Sanierung der Ringmauer zwischen dem Ostturm-und dem Turm der Gaststätte müssen zunächst aufwändige, von der Denkmalbehörde angeordnete archäologische Grabungen in diesem Bereich der Wachtenburg durchgeführt werden. Foto: Förderkreis Wachtenburg
  • Vor der Sanierung der Ringmauer zwischen dem Ostturm-und dem Turm der Gaststätte müssen zunächst aufwändige, von der Denkmalbehörde angeordnete archäologische Grabungen in diesem Bereich der Wachtenburg durchgeführt werden. Foto: Förderkreis Wachtenburg
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Wachenheim. Am 13. März fand in der Gaststätte Luginsland die diesjährige Mitgliederversammlung des Förderkreises zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg e.V. statt. Dem Rechenschaftsbericht ihres ersten Vorsitzenden, Dieter Weilacher, konnten die erschienenen Mitglieder entnehmen, dass auch das letzte Jahr von umfangreichen Aktivitäten geprägt war. So waren die Mitglieder des Vereins 2019 über 4.500 Arbeitsstunden unentgeltlich und ehrenamtlich tätig. Seit Gründung des Förderkreises wurden insgesamt mehr als 102.000 Stunden für Sanierung und Erhaltung der Burg gearbeitet. Die Mitgliederzahl konnte bis Ende 2019 auf 1.048 gesteigert werden. Aktuell steht die Sanierung der Ringmauer zwischen dem Ostturm-und dem Turm der Gaststätte an - mit geschätzten 606.000 Euro Sanierungskosten, an denen sich der Förderkreismit insgesamt 224.000 Euro beteiligen wird. Mit der Sanierung verbunden sind im Vorfeld aufwändige, von der Denkmalbehörde angeordnete archäologische Grabungen, mit denen bereits 2018 begonnen wurde. In den nächsten vier Woche findet die nunmehr fünfte Grabungskampagne statt – wiederum unter der Leitung von Dr. Holger Grönwald aus Berlin und mit Hilfe von Studenten der Uni Freiburg. Die Kosten dafür trägt wiederum allein der Förderkreis. „Von den Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuschüssen wurden 2019 ca. 62.400 Euro für laufende Sanierungen aufgewendet. Mit den zusätzlichen Erlösen bei Festivitäten, bei den Bausteinen sowie aus Pachteinnahmen hat der Verein im Geschäftsjahr einen Gewinn erwirtschaftet. Für den Kostenanteil der aktuellen Sanierungsmaßnahme sind wir somit gut aufgestellt“ - so Kassenwart Willy Bohl. Auch 2020 stehen wiederum zahlreiche Projekte und Aktivitäten an: von der Mithilfe bei der oben genannten Sanierung und den Grabungsarbeiten bis hin zur Befestigung des Fußwegs vor dem Bergfried, um nur wenige Beispiele zu nennen. Am 24. und 25. Juli 2020 findet erneut ein historisches Rittermahl statt, bei dem es für jeweils rund 80 Gäste auf der Wachtenburg schmackhafte Gaumenfreuden mit mittelalterlichem Gesang und Spiel gibt. Für beide Abende sind noch Karten erhältlich (Anmeldung beim Förderkreis unter 06322-61698). Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Förderkreis wurden insgesamt 13 Mitglieder und mit einer Urkunde ausgezeichnet. ps

Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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