Wahlen beim EVTZ Eurodistrikt PAMINA
Christoph Schnaudigel neuer Präsident

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (l.) und der Vize-Präsident der Collectivité européenne d'Alsace Rémi Bertrand (r.) | Foto: EVTZ Eurodistrikt PAMINA
  • Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (l.) und der Vize-Präsident der Collectivité européenne d'Alsace Rémi Bertrand (r.)
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Am 20. Mai 2021 übergab Rémi Bertrand die Präsidentschaft des EVTZ Eurodistrikt PAMINA (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) im Schloss Stutensee an Christoph Schnaudigel, nachdem er dieses Amt 2017 angetreten hatte. Die unübliche Mandatsdauer von vier anstatt drei Jahren ist auf die Corona-Krise sowie die Schwierigkeiten bei der Organisation und Genehmigung von Präsenz-Sitzungen zurückzuführen.

Außergewöhnliches Engagement

Rémi Bertrand, von 2017 bis 2021 Präsident des EVTZ Eurodistrikt PAMINA, zog eine positive Bilanz der vergangenen vier Jahre und hob erfolgreiche Initiativen und Aktionen in verschiedenen Bereichen hervor. Zum Beispiel bezüglich der Mobilität mit dem Projekt zur Reaktivierung der Bahnstrecke Saarbrücken-Haguenau-Rastatt-Karlsruhe, des grenzübergreifenden Arbeitsmarkts und der Gesundheit mit dem Projekt zur Schaffung eines grenzüberschreitenden Ärztehauses.

Vor allem hat er den EVTZ weiterentwickelt, indem er den Haushalt und die Personalsituation stabilisiert sowie zukunftsorientiert ausgerichtet hat, u.a. durch die ersten direkten Einstellungen. Wichtige Entwicklungen hat er ebenso bezüglich der Partnerschaft mit dem Tourismusverband Vis-à-Vis, der Zweisprachigkeit, insbesondere durch das Weltenbummler-Spiel, der nachhaltigen Entwicklung, Treffen und Austausch angestoßen. Schließlich war er im Ausschuss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Aachener Vertrages aktiv und am Beitritt des Departements Bas-Rhin zur TechnologieRegion Karlsruhe beteiligt.

Rémi Bertrand lobte auch die hervorragende Arbeit der Verwaltung und ihres Geschäftsführers Patrice HARSTER, mit dem es ihm gelungen ist, mehr als nur ein Klima des Vertrauens, sondern eine echte funktionale Partnerschaft, ja sogar eine Verbrüderung in bestimmten, sehr politischen Fragen herzustellen. Anerkennung gab es auch in Form der wichtigen Auszeichnungen, welche dem EVTZ von der Europäischen Kommission und dem Ausschuss der Regionen verliehen wurden: 2018 der Sail of Papenburg Award und 2020 der EGTC Award.

Alle anwesenden Mitglieder zollten Rémi Bertrand große Anerkennung für sein außerordentliches Engagement während seiner vierjährigen Amtszeit, "der besten Präsidentschaft seit der Gründung des Zweckverbands im Jahr 2003", so Fritz Brechtel und Josef Offele, zwei ehemalige Präsidenten.

Die Roadmap des neuen Präsidenten:
Priorität für die Förderung der Zweisprachigkeit

Christoph Schaudigel wurde in seiner Funktion als Landrat von Karlsruhe einstimmig zum Präsidenten des EVTZ Eurodistrikt PAMINA gewählt. Er wird für drei Jahre den Vorsitz übernehmen, begleitet von Fritz Brechtel und Rémi Bertrand, die beide als Vizepräsidenten gewählt wurden. In seiner Dankesrede lobte er das Engagement und die außergewöhnliche Verfügbarkeit von Rémi BERTRAND und bemerkte, dass es schwer sein wird, diese Fußstapfen auszufüllen. Der neue Präsident stellte seinen Fahrplan und seine Prioritäten für die kommenden Jahre vor. Mobilität und Gesundheit werden zwei Schwerpunktthemen bleiben, ebenso wie die anderen vom EVTZ bearbeiteten Themen, seien es die europäischen Förderprogramme, Jugend, Sport oder Kultur.

Eine Aktion liegt ihm jedoch besonders am Herzen, nämlich die Förderung der Zweisprachigkeit. Christoph Schnaudigel wuchs in der Nähe des Bodensees auf, nahe der Schweizer und französischen Grenze. Er ist frankophil und hat sich entschieden, in der Schule Französisch zu lernen, was ihn zu einem der wenigen deutschen Mandatsträger macht, die Französisch sprechen und verstehen – ein großer Vorteil, um die "Arbeit" von Rémi Bertrand fortzusetzen.

Vor dem Hintergrund der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hofft Christoph Schnaudigel darauf, dass der EVTZ Eurodistrikt PAMINA von den staatlichen Behörden als grenzüberschreitender Lebensraum anerkannt, respektiert und unterstützt wird.

Autor:

Frédéric Siebenhaar aus Herxheim

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