Spielbericht zum Spiel gegen FC Neureut am 14.03.
Nichts zu holen in Neureut

Nach einem guten Start in die Rückrunde stand diesen Donnerstag für die Sportfreunde aus Forchheim, das noch nachzuholende erste Rückrundenspiel gegen den FC Neureut an, welches im November aufgrund der Platzverhältnisse abgesagt werden musste. Nach zuletzt starken 4 Punkten aus den ersten beiden Spielen seit der Winterpause drängte sich dem Fußballromantiker folglich die Frage auf: „Can they do it on a cold rainy night at Neureut?“ Und die ersten Minuten nach Anpfiff starteten recht vielversprechend. Während die Neureuter noch nicht ganz anwesend schienen kam Forchheim in der Anfangsviertelstunde zu zwei hochkarätigen Chancen, die jedoch leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. In der Folge schien Neureut, das sich unter der Woche, durch die Trennung von Coach und Ex-Forchheimer Sebastian Habich einigen Turbulenzen ausgesetzt sah, immer besser ins Spiel zu finden und übernahm sukzessive die Kontrolle über das Spielgeschehen. Mit einem guten Aufbauspiel, und viel Übersicht im Mittelfeld setzte die Heimmannschaft nun immer öfter ihre Flügelspieler gefährlich in Szene, so dass sich die blau-schwarze Abwehrreihe einer ziemlichen Dauerbelastung ausgesetzt sah. Die inzwischen nicht mehr zu übersehende Überlegenheit äußerte sich durch zahlreiche Eckbälle und gipfelte schließlich in einem krachenden Lattentreffer von Kapitän Marcel Trebicki. Da solches Spielglück aber eben auch manchmal dazugehört ging es für die Sportfreunde mit einem schmeichelhaften 0:0 und weiterhin allen Optionen in die Pause. Auch wenn die Feldüberlegenheit nach dem Seitenwechsel weiter klar den Gastgebern gehörte, war die von Forchheim gefasste Entschlossenheit deutlich zu spüren. Dank einer engagiert verteidigenden Defensive waren die Neureuter Chancen nicht mehr ganz so drückend wie noch in Hälfte eins. Da die Sportfreunde dem Ball aber weiter meist hinterherliefen und nur selten durch eigene Offensivaktionen für Entlastung sorgen konnte, kam es in der 67. Minute wie es kommen musste. Nach Ballverlust im Mittelfeld konnte ein lang gespielter Ball in die Forchheimer Hälfte dieses eine Mal nicht mit aller Konsequenz verteidigt werden und fiel abermals dem auffälligen Trebicki vor die Füße. Dieser nahm ihn in hohem Tempo mit, und ließ sich kein zweites Mal bitten, sondern drosch den Ball mit viel Wucht unhaltbar zur Neureuter Führung ins kurze Eck. Der Rückstand machte das Spiel für die Forchheimer nicht einfacher. Auch weil die Heimmannschaft ihre Führung mit viel Einsatz und Körperlichkeit über die Zeit bringen wollte, was sich in insgesamt sieben gelben Karten für die Hausherren widerspiegelte. Forchheim versuchte alles um das Ruder noch einmal herumzureisen, doch sowohl 4 frische Kräfte als auch eine offensivere Systemumstellung konnten nicht mehr für nennenswerte Gefahr sorgen. Dafür aber logischerweise für mehr Räume im Neureuter Angriffsspiel, welche Moritz Kätel zu nutzen wusste, als er sich in der 84. Minute mit einer starken Einzelaktion auf der Außenbahn durchsetzte und mit seiner Hereingabe Giuliano Hennenmann fand, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Ein noch höheres Ergebnis verhinderte im Anschluss der Forchheimer Schlussmann Ermal Ukaj mit einem Weltklasse Reflex auf der Linie. Mit dem Schlusspfiff mussten sich die konsternierten Gäste den leistungsgerechten Spielausgang eingestehen (no, they couldn’t) und den Rückweg nach Forchheim ohne Punkte im Gepäck antreten. Den Blick jedoch schon wieder gen Sonntag gerichtet, wo erneut auswärts gegen den ATSV Kleinsteinbach wieder ein anderes Gesicht gezeigt wurde.

Autor:

Michael Wiedmann aus Rheinstetten

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