SG Ettlingen verpasst knapp Auftaktsieg in der 2. Sportkegelbundesliga
Amtierender Deutscher Einzelmeister der Männer macht am Ende den Unterschied

Bester Spieler der Ettlinger an diesem Tag: Rainer Grüneberg mit 980 Kegel | Foto: SG Ettlingen
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  • Bester Spieler der Ettlinger an diesem Tag: Rainer Grüneberg mit 980 Kegel
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Zum Auftakt der Spielsaison 2019 / 2020 in der 2. Bundesliga Süd Männer musste die SG Ettlingen zur SKK Rapid Pirmasens 1932 reisen. "Die Pirmasenser, die in der vergangenen Spielrunde sieben ihrer neun Heimspiele gewinnen konnten und den amtierenden Deutschen Meister der Männer, Pascal Jestädt, in ihren Reihen haben, sind nicht zu unterschätzen.", so Thomas Speck, Mannschaftskapitän der aus der 1. Bundesliga abgestiegenen Ettlinger Sportkegelmannschaft, vor dem Spiel. "Nur wenn wir hier heute 5700 Kegel oder mehr auf die Bahnen bringen, haben wir eine realisitische Chance". Wie sehr sich die Worte am Ende bestätigen sollten, wusste der Ettlinger Mannschaftsführer zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Im Spiel über 6 Bahnen stellten die Ettlinger Gerd Wolfring, Rainer Grüneberg und Jörg Schneidereit in das Starttrio und wollten damit den Gegner überraschen. Gerd Wolfring begann stark und konnte seine gute Form am Ende mit 971 Kegel bestätigen und konnte seinem Bahnnachbarn Werner Weber, der 914 Kegel erzielte, gleich 57 Kegel abnehmen. Rainer Grüneberg, an diesem Tag glänzend aufgelegt, zeigte mit 980 Kegel, wie man die Bahnen zu spielen hat und hielt damit seinen Gegner Frank Hiestand mit 950 Kegel auf Distanz und erhöhte damit den Vorsprung auf 87 Kegel. Jörg Schneidereit, der an diesem Tag mit seiner nicht druckvoll genug gespielten Kugel große Probleme mit der Bahn bekam und sich so mit 880 Kegel begnügen musste, hatte gegen seinen Gegner Andreas Jann, der diese Schwäche mit 978 Kegel gnadenlos ausnutzte, keine Chance und gab 98 Kegel der Führung ab, so dass das Spiel zur Halbzeit mit 11 Kegel Rückstand wieder völlig offen war.

Im Schlusstrio gingen nun Miroslav Pesko, Dieter Ockert und Thomas Speck auf die Bahnen und wollten den Rückstand aufholen. Allerdings stellte Rapid Pirmasens mit Pascal Jestädt den amtierenden Deutschen Meister der Männer und dieser kann an so einem engen Tag den Unterschied ausmachen. Miroslav Pesko kämpfte und beendete sein Spiel mit ordentlichen 920 Kegel. Sein Gegner Horst Köckritz wurde zur Halbzeit seines Spiels mit 420 Kegel ausgewechselt und der Ersatzmann Eckhard Göller legte noch starke 494 Kegel zum Endstand von 914 Kegel drauf. Dieter Ockert fand an diesem Tag nie zu seiner Linie und musste sich mit für ihn schwachen 912 Kegel begnügen, sein Gegner Thomas Wetzel zeigte mit 908 Kegel an diesem Tag auch kein überzeugendes Spiel. Somit musste das Spiel bei einem Rückstand von einem Kegel zwischen Thomas Speck und Pascal Jestädt entschieden werden. Auf der ersten Bahn gelang es Thomas Speck, seinen Nebenmann mit 251:237 Kegel noch in Schach zu halten, doch dann zeigte Pascal Jestädt mit 259, 268 und 255 Kegel und insgesamt 1019 Kegel seine individuelle Klasse. Thomas Speck konnte dem Tempo nicht mehr folgen und blieb am Ende bei trotzdem guten 956 Kegel stehen.

Mit 5683 Kegel zu 5619 Kegel blieben damit die Punkte in der Pfalz und die Ettlinger mussten den ersten Dämpfer auf dem Weg zum Wiederaufstieg hinnehmen. Mannschaftskapitän Thomas Speck nach dem Spiel: "Wir haben heute ungeschickt agiert und die Punkte wären heute drin gewesen. Wie vor dem Spiel schon gesagt, hätten heute 5700 Kegel gereicht und die wären absolut drin gewesen. Leider fanden Jörg Schneidereit und Dieter Ockert heute nicht zu ihrer Linie und dies hat der Gegner ausgenutzt und so das Spiel gewonnen. Das ist zwar ärgerlich, aber noch kein Beinbruch. Nun müssen wir uns auf die folgenden zwei Heimspiele fokussieren und dort unbedingt punkten. Insofern stehen wir schon ein wenig unter Zugzwang, aber damit können wir umgehen und sollten uns jetzt nicht verrückt machen, die Saison hat ja schließlich noch 17 Spiele. Allerdings gilt es jetzt, im Training noch eine Schippe draufzulegen und dann am Wochenende dies auf den Heimbahnen umzusetzen."

Am Samstag, 21.09.2019 erwarten die Ettlinger in heimischer Halle in der Huttenkreuzstraße um 14:00 Uhr den SKC Mehlingen zum ersten Heimspiel und würden sich über Zuschauer freuen, der Eintritt ist kostenlos und es wird sicherlich toller Kegelsport geboten. Begleiten Sie uns auf dem Weg zum Wiederaufstieg und unterstützen sie die Mannschaft, wir freuen uns auf Sie!

Autor:

Thomas Speck aus Ettlingen

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