Benefiz-Open Air-Kino am 27. Juli im Schlosspark und Schlosshof in Neckarhausen
Picknick, Musik und Film

Das Picknick auf dem grünen Rasen ist längst Kult. | Foto:  Schäfer
  • Das Picknick auf dem grünen Rasen ist längst Kult.
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Von Hannelore Schäfer
Edingen-Neckarhausen. Es zählt zu den sommerlichen Highlights im Veranstaltungskalender, das Benefiz-Open Air-Kino mit Picknick und Musik. Mit neuem Team und nach bewährtem Muster lockt der Klassiker des Arbeitskreises Freizeit, Kultur und Soziales der Lokalen Agenda am Freitag, 27. Juli zum fröhlichen „Happening“ in den Schlosspark und Schlosshof.Nach dem kulinarischen und musikalischen Auftakt auf der „grünen Wiese“, packen die Besucher ihre sieben Sachen, und ziehen dann auf die Stuhlreihen im Schlosshof um. Dort flimmert nach Einbruch der Dunkelheit die französische Komödie „Eine bretonische Liebe“ über die Leinwand. Im Jahr der 50-jährigen Partnerschaftsfeier zwischen Edingen-Neckarhausen und dem bretonischen Plouguerneau hätte die Filmauswahl passender nicht sein können. Das Picknick auf dem grünen Rasen ist längst Kult. Außer dem kleinen Obolus für das Kino, dessen Reinerlös dieses Mal dem Projekt „Ein-Dollar-Brille“ zu Gute kommt, entstehen den Besuchern keine Zusatzkosten. Im Gegenteil: „Drei Euro für einen Film samt Band-Auftritt sind echt nicht viel. Es darf auch gerne zugunsten des Hilfsprojekts aufgerundet werden, nach oben sind wir offen“, scherzte Günther Uch. Er findet die Mischung aus Picknick, Musik und Film sehr gelungen. „Das ist mit ein Grund weshalb ich mich engagiere“, konstatierte der frühere Sozialarbeiter der zwischenzeitlich Ruheständler ist. Er kümmert sich vorrangig um die Koordination mit der Gemeindeverwaltung.
„Nachdem das bisherige Organisationsteam sich nach vielen Jahren ehrenamtlicher Arbeit verabschiedet hat, wollte ich dazu beitragen, dass das Ganze weitergeht“, erklärte der zweite im Bunde, Lutz Rohrmann. Der Lektor und Autor für Fremdsprachen-Lehrwerke war nach einem mehrjährigen Südamerika- Aufenthalt wieder nach Edingen zurückgekehrt. Er schätzt die unkonventionelle Art der Veranstaltung. Jeder bringt sein Picknick selbst mit und selbstverständlich wird kein Müll hinterlassen, was die bisherigen Organisatoren immer besonders lobend erwähnten. „Wir hoffen, dass das auch in Zukunft so bleibt“, bittet das neue Team die Besucher sich an die ungeschriebenen Regeln zu halten. Während die einen eher spartanisch picknickten, outen sich andere als wahre Gourmets, die die Nachbarn an ihren Leckereien teilhaben lassen.
Man kommt miteinander ins Gespräch und freute sich über die Begleitmusik mit der die zwanglosen Tafelfreuden umrahmt wurden. Dieses Mal sind die „Greyhounds“ mit Soul, Rock und Pop mit von der Partie. „Dass sich ein lokale Band engagiert, ist eine gute Sache“, freut sich Herrmann Ungerer. Er ist im Organisations-Trio der Mann für die Technik. Die Formation spielt wie die Bands in den Jahren zuvor auch, unentgeltlich Für das neue Organisations-Team ist es die 17. Auflage der beliebten Veranstaltung.
Auch wenn beim Ablauf weitgehend alles beim Alten bleibt, eine Neuerung wird es geben. „Wir planen bei Regen keinen Ausweich-Termin ein. Sollte wider Erwarten schlechtes Wetter sein, flimmert die „bretonische Liebe“ in der Eduard-Schläfer-Halle über die Bühne“, erklärt Lutz Rohrmann.
Dass der Film mit professioneller Unterstützung über die Bühne geht, ist der ortsansässigen Event-Firma „epicto“ zu verdanken. Sie stellt die Ausrüstung für ein perfekt in Szene gesetztes Filmvergnügen unentgeltlich zur Verfügung. Jetzt hoffen die neuen „Macher“ des Benefiz-Open-Air-Kinos trotz der Ausweichmöglichkeit auf angenehmes Sommerwetter und entsprechend gute äußere Bedingungen. Der ehemalige Adelssitz mit Schlosshof und Schlosspark ist für sich genommen schon eine filmreife Kulisse. Und nirgendwo picknickt es sich schöner, als im Schatten alter Bäume.
Am begehrtesten sind die beiden Bänke am Steinernen Tisch unter der großen Platane. Wer hier Platz nehmen will, muss zeitig kommen. Einlass ist um 19 Uhr. Der Film über die „bretonische Liebe“ beginnt bei Einbruch der Dunkelheit und ist auch für Kinder geeignet.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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