Improvisationstheater
Letztmalig Impro der Spitzenklasse bei Mix' n Match im Alten Nordbahnhof

Foto: Alicia Rohr

Am Samstag war es nun tatsächlich soweit, die Szenemacher hatten zu ihrer letzten Show im Alten Nordbahnhof geladen. Und alles, was in der Impro-Szene im Südwesten Rang und Namen hat, war bei der siebten Auflage des beliebten Showformats Mix‘ n Match dabei. Mit Jens Wienand, Lilly Hartmann und Denis Schmatusik aus Mannheim, Tabea Herion und Gabi Köhler aus Heidelberg, Jana Gehn und Corinna Kammerer aus Landau, Ralf Priemer aus Neustadt und Holger Nickel aus Wiesbaden traten - ergänzt durch die an diesem Abend zudem noch moderierenden Gastgeber Ines Joneleit, Mira Strauss und Markus Rohr - insgesamt zwölf Akteure in drei Teams bei diesem nicht ganz ernst gemeinten Wettkampf in diversen Spielen gegeneinander an. Begleitet von Roland Surblys, dem Musiker der Szenemacher, sorgten so in der ersten Hälfte der Show unter anderem das beliebte „Schizo Date“, bei dem ein einsamer Single bei einem Blind Date Bekanntschaft mit einem gleich mit mehreren widersprüchlichen Eigenschaften ausgestatteten Charakter macht, das Spiel „Gesungene Gedanken“ sowie „Synchro“, das Einblick in die Gedankenwelt zweier Erdmännchen gewährte, für zahlreiche Lacher im erneut bis auf den letzten Platz besetzten Publikum. Vor der Halbzeit gab es dann die erste Überraschung des Abends: Christian Capozzoli, Schauspieler und Impro-Coach aus Los Angeles und derzeit für eine Reihe von Workshops in Deutschland, spielte – inspiriert durch eine Vorgabe des Publikums – mit Teilnehmern seines Workshops eine brillante Monoscene.
Nach der Pause ging es dann mit der sogenannten Superszene weiter. Hierbei präsentierte jedes der drei Teams eine Geschichte: Bei einer wurde das Publikum in ein im alten Rom spielendes Historiendrama um einen Friseur entführt, eine andere hatte eine in einer Feuerwache spielende Liebesgeschichte zum Thema während die letzte, die „Mission Mars“ eindeutig im Genre Science Fiction zuhause war. Nachdem die Zuschauer jeweils den Beginn der Stories gesehen hatten, mussten sie anhand ihres Applauses entschieden: zwei Geschichten würden weiter erzählt werden, die dritte nicht. Nach den mehr als spannenden Mittelteilen der beiden verbliebenen Geschichten dasselbe Spiel, für eine war an dieser Stelle Schluss. Am Ende setzte sich das Historiendrama durch, das – zugegeben zwar nicht ganz genre-typisch im Shakespeare-Stil – jedoch zugleich hochdramatisch als auch zum Brüllen komisch zu Ende erzählt wurde.
Kurz vor Ende der Show gab es dann noch eine weitere Überraschung: Die Szenemacher hatten zum Abschied aus der sehr ans Herz gewachsenen Location ein Abschiedslied für die Hausherrin Mira Strauss vorbereitet. Begleitet von Roland Surblys ließ man zur Melodie von „Ti Amo“ zahlreiche Erlebnisse der letzten Jahre in den Hallen des Alten Nordbahnhofs gesanglich Revue passieren. Da floss ob der schönen Erinnerungen nicht nur bei den Szenemachern die eine oder andere Träne.
Sichtlich gerührt wenngleich auch schon wieder positiv in die Zukunft blickend, berichtet Markus Rohr: „Heute mag mit der letzten Show im Alten Nordbahnhof eine Tür zu gehen, ich bin mir allerdings sicher, dass wir bald mit einer vergleichbaren, wenn nicht sogar noch schöneren Location eine neue Tür öffnen werden.“ Mehr wollte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten, nur, dass man die Szenemacher in den nächsten Wochen und Monaten sicher das eine oder andere Mal „auswärts“ erleben könne. Informationen hierzu wird man wie immer der Presse entnehmen können oder auf der Website (www.die-szenemacher.de) finden.

Autor:

Markus Rohr aus Edingen-Neckarhausen

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