Pferdemarkt in Quirnbach

Schaunummern bestimmten das Pferdemarkt-Programm

Von Horst Cloß

Quirnbach. Jedes Jahr stellen sich die Besucher, aber auch der Veranstalter des Pferdemarktes die Frage, worin besteht die Beliebtheit deses Marktes, der immer zur Wochenmitte abgehalten wird. Und jedes Jahr passt die Feststellung: „Es ist die besondere Atmosphäre, die sich der Markt in seinen vielen Jahrzehnten geschaffen hat“. Die Neubelebung vor 33 Jahren war sicher ein Risiko, aber der November heute ohne Pferdemarkt - fast undenkbar.
Die Werbegemeinschaft „Quirnbacher Pferdemarkt“ startet schon unmittelbar nach dem Event mit ihren Vorbereitungen für den nächsten Markt. Pferdeprämierung, Tombola, Marktbeschicker: Diese Aktivitäten bedürfen einer langen Vorbereitungszeit, damit der Markt auch weiterhin seine Attraktivität behält.
Sechs Schaunummern einschließlich ihrer Prämierung lockten auch 2022 wieder eine Besucherzahl, die im fünfstelligen Bereich liegen dürfte, wenn auch die Zahlen aus der Vor-Corona-Zeit nicht erreicht wurden.
Kalt- ,Warm- und Vollblüter zeigten mit ihren Besitzern im separaten Vorführzelt ihre Besonderheiten und forderten ständig Applaus. Immer wieder durften die Besucher bestaunen, was Züchter mit ihren Vierbeinern zeigten. Besonders mit Beifall bedacht wurden die Schaunummern „Marathon“ oder mit Hund sowie „Pferdemädchen“ mit einem Shetland-Pony. Haflinger, Araber und Tinker vervollständigten die Vierbeiner-Schau, die von Klaus Blässing, dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Reitsportverbandes, souverän moderiert wurde. Die Preisrichterinnen Ute Breith und Anja Gortner bewerteten objektiv die einzelnen Vorführungen.
Über 50 Verkaufsstände mit Textilien, Haushaltswaren und Pferde-Zubehör gaben dem November-Highlight seinen Charakter. Und dann war da noch das große Zelt, das bis in den Abend den Platz für die Unterhaltung darstellte. Und für manche mehr als zum Aufwärmen diente.