Ein großes Miteinander für einen guten Zweck
Rekordergebnis für „Nadija-Dzherelo“

Dr. Michael Zaczkiewicz, Petra Zaczkiewicz, Heike Kuhly, Manfred Aernecke und Klaus Huter bei der Scheckübergabe. | Foto: Franz Walter Mappes
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Wachenheim. Vor 26 Jahren wurde das Behindertenzentrum „Nadija-Dzherelo“ in Lviv (Lemberg) in der Ukraine gegründet. Seit 1995 wird das Zentrum von Bürgern aus Bad Dürkheim und Umgebung unterstützt. Eine wichtige Einnahmequelle sind die Konzerte der Solisten des ukrainischen Nationalensembles in Wachenheim, Bad Dürkheim und Neustadt, bei denen stets eine größere Summe gespendet wird. Mit 36.775 Euro hat man in der Vorweihnachtszeit 2019 ein Rekordergebnis erzielt.
5.600 Euro wurden alleine bei dem Konzert, das die Sektkellerei Schloss Wachenheim mit den Solisten des ukrainischen Nationalchors im Marmorsaal veranstaltete, gesammelt. Initiiert und unterstützt wird diese Veranstaltung vom ehemaligen Verbandsbürgermeister Klaus Huter, der auch im vergangenen Jahr wieder die Spendentrommel rumgehen ließ. Weitere 3.000 Euro steuerte Familie Reh, die die Aktienmehrheit bei der Schloss Wachenheim AG besitzt, bei und aus der Reh-Stiftung gingen stolze 10.000 Euro an das Projekt.
Bei dem Konzert in der Bad Dürkheimer Schlosskirche kamen 5.400 Euro zusammen.
Die Veranstaltung bei der Sektkellerei Heim in Neustadt brachte weitere 8.000 Euro und dessen Organisator Manfred Aernecke sammelte bei seinem Geburtstag 4.775 Euro für „Nadija-Dzherelo“.
Heike Kuhly, Leiterin Direktvermarktung bei der Sektkellerei, lobte die Zusammenarbeit mit den Vereinen aus der Gemeinde, welche die Veranstaltung ganz stark unterstützt hätten, allen voran die Wachenheimer Sternstunden. Das Konzert sei für ganz Wachenheim etwas Besonderes, so Kuhly.
Klaus Huter sprach von einem Konzert in höchster Qualität. Hinzu käme das besondere Flair sowohl im Säulensaal der Sektkellerei Schloss Wachenheim, als auch im Keller der Sektkellerei Heim in Neustadt. Das familiäre Engagement sei ebenfalls hervorragend. Besonders zu erwähnen sei das „Ersatzkonzert“ aus Familienmitgliedern der Organisatoren. Als in einem der vergangenen Jahre den Sängerinnen und Sängern aus der Ukraine die Ausreise verweigert wurde, sorgten die Familien Huter und Aernecke (beide mit Musikern in ihren Reihen) dafür, dass die Veranstaltung nicht ausfällt und sammelten auf diese Weise Geld für „Nadija“.
Dr. Michael Zaczkiewicz bemerkte, dass die zehn Sänger zu den „besten Stimmen in der Ukraine“ gehören und mittlerweile weltweit gefragt seien.
Manfred Aernecke, der das Projekt „Nadija“ ebenfalls schon seit Jahren unterstützt und das Konzert in Neustadt organisiert, beschrieb den Freundeskreis, der sich immer mehr erweitert, als große Familie. Das Konzert in Neustadt sei mittlerweile fest verankert im Veranstaltungskalender seiner Freunde und Bekannten. Auch wenn der Heim’che Keller nur 190 Besucher fasst, so ist das Ergebnis von 8.000 Euro umso höher zu bewerten. Es sei, so Aernecke, ein großes Miteinander für einen guten Zweck.
Den Scheck nahmen Petra und Dr. Michael Zaczkiewicz entgegen, die den Freundeskreis 1995 gegründet haben. Das Geld laufe direkt über die Caritas International in Freiburg. Diese sorge dafür, so Zaczkiewicz, dass das Geld zu hundert Prozent, ohne Verwaltungsgebühren, ankomme.
Entscheidend für den Erfolg ist natürlich auch der Zeitpunkt der Konzerte, der Beginn des Advents.
Die Termine für die Konzerte des Chors unter der Leitung von Prof. Zenyk Korinets in diesem Jahr stehen auch schon fest. Es werden wieder der Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in der ersten Dezemberwoche sein. mps

Autor:

Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim

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