Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird entschärft

Der Gefahrenbereich | Foto: Stadt St. Wendel
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St. Wendel. Eine 50 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Sonntag, 21. Dezember, in St. Wendel von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei entschärft werden. Die amerikanische Demobombe war bei Bauarbeiten in der St. Wendeler Parkstraße entdeckt worden. Derzeit ist der Fundort abgesichert, so dass von dem Blindgänger keine akute Gefahr ausgeht.

„Während der Entschärfung ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, den Bereich rund um die Fundstelle zu evakuieren“, erläutert St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. Die Sicherheitszone umfasst einen 100 Meter großen Radius um den Fundort der Bombe sowie einen 300 Meter langen Korridor in der Parkstraße. In diesem Bereich leben rund 100 Personen. Sie müssen bis spätestens 9 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. „Für die Zeit der Evakuierung stellt die Kreisstadt St. Wendel Aufenthaltsraum im Kulturzentrum Alsfassen zur Verfügung“, erklärt der Rathauschef. Die Betroffenen werden von der Stadtverwaltung per Einwurfschreiben noch einmal über die Evakuierung des Gefahrenbereiches informiert.
Personen, die sich nicht selbständig zu einer Aufenthaltsmöglichkeit begeben können, weil Sie auf fremde Hilfe angewiesen sind, können sich zwischen Montag, 15. Dezember und Freitag, 19. Dezember, 10 Uhr, unter der Telefonnummer 06851 / 809-1909 an die Stadtverwaltung St. Wendel wenden. Auch Anfragen betroffener Bürger werden hier gerne beantwortet.

Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und Stadt werden vor Ort sein. „Die Kampfmittel-Experten gehen davon aus, dass es keine größeren Probleme gibt und die Bombe bis spätestens 12 Uhr entschärft sein wird“, so Klär. red

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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