Beamtebesoldung in der Kritik

Staatsdiener in Deutschland haben es im Bereich der Besoldung nicht leicht. Es wird immer wieder gefordert, dass die Löhne den tarifbeschöftigten im öffentlichen Dienst angepasst wird. Der Beamtenbund hat für deutsche Beamte jedoch Anpassung weit unter einem Prozent festgestellt. Auch gibt es teilweise ein fragwürdiges Verhalten der Dienstherren. Dort wo eine hohe Anpassung der Besodung vorgenommen wurde, ist die Arbeitszeit deutlich gesenkt worden.

Beamtenpensionen kaum vom Staat zu bezahlen

Auch wenn Beamte nicht streiken dürfen, haben sie einen deutlichen Vorteil dem normalen Arbeitnehmer gegenüber. Sie erhalten einen umfangreichen Zuschuss bei der Krankenversicherung (PKV) und haben Anspruch auf eine Beamtenpension. Experten haben errechnet, dass in Zukunft über eine Billion vom Staat gezahlt werden muss. Bei sinkenden Steuerzahlern, welche diese Rente finanzieren, sinken die Vorsorgemöglichkeiten für den Staat. Trotz mehrfacher Steuer-Milliarden in den letzten Jahren, hat der Staat keine Reserven zurück gelegt. Die Folgen für Beamte sind gravierend.

Besoldung und Zusatzleistungen werden gedrosselt

Obwohl es ein Leistungsversprechen für den Beamten und seine Familie vom Dienstherren gibt, sieht die Realtität überraschender Weise anders aus. Immer weniger Menschen wollen den Beamtenstatus, da die Aufnahmebedingungen und Besoldungen nachteilig ausgelegt werden. Auch werden mit einigen Tricks Besoldung und attraktive Zusatzleistungen gekürzt. Deutlich wird das vor allem beim Pensionsversprechen.

Pension nicht wirklich sicher

Der Dienstherr gibt seinen Staatsdienern ein Pensionsversprechen. Dies wird ausgezahlt, sofern der Beamte seine Aufgaben im seinesem gesamten Arbeitsleben erfüllt. Scheidet der Beamte jedoch vor Eintritt in Ruhestand aus dem Staatsdienst aus, verliert er seinen kompletten Pensionsanspruch. So soll der Wechsel in die Privat-Wirtschaft vermieden werden. Ob das der richtige Weg ist, wird sich in Zukunft zeigen.

Autor:

Martina Beeler aus Baumholder

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